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(GMT+08:00) 2004-08-16 10:25:50    
Baupläne an olmypischen Sportstätten in Beijing revidiert 

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Alles schaut nach Athen: Athen ist fit für die Sommerspiele. Auch die Olympia-Vorbereitungen in der nächsten Austragungsstadt Beijing laufen schon auf Hochtouren. Auf einer Pressekonferenz in Athen hatte der stellvertretende Vorsitzende des Beijinger Organisationskomitees, Liu Jingmin, den Hintergrund der Bauplan-Revidierung erklärt.

Die provisorische Unterbrechung der Bauarbeiten an der einem Vogelnetz ähnelnden Hauptarena für die 29. Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing hatte bei manchen zunächst Besorgnis und sogar Spekulationen hervorgerufen. Auf einer Pressekonferenz in der griechischen Metropole Athen erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Organisationskomitees Liu Jingmin den Hintergrund für die Unterbrechung der Bauarbeiten. Liu sagte, die Austragung der Olympischen Spiele sei ein überdimensionales Projekt. Die Besserungsarbeiten während eines so großen Projektes halte er für völlig normal. Betroffen seien auch nur einige wenige der Sportstätten. Liu Jingmin wörtlich:

"Die Überprüfung durch Experten stellt den Gesamtentwurf der olympischen Sportstätten nicht in Frage. Nachbesserungsbedarf besteht nur an Bauentwürfen einelner Sportstätten. Unser Ziel bei der Nachbesserung eines Entwurfs ist es, an dem Sparsamkeitsprinzip festzuhalten, ohne die Spiele zu beieinträchtigen. Wir prüfen zur Zeit, wie wir die vorhandenen Sporteinrichtungen gut ausnutzen und wie wir die Anlagen möglichst bedarfsgerecht erstellen. Dabei müssen wir auch an die Nutzung dieser Sportstätten nach der Olympiade denken. Der Entwurf des Hauptstadions wird weiter optimiert, es arbeiten viele Experten und Fachleute daran. Wir bemühen uns, dem nachgebesserten Entwurf möglichst früh der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die unterbrochenen Bauarbeiten werden schnellstens fortgeführt. Die Optimierung der Entwürfe wird weder die notwendigen Funktionen noch die Gesamtgestaltung der betroffenen Sportstätten beeinträchtigen."

Liu Jingmin bestätigt zudem, dass die eingesetzten Geldmittel für den Bau von Sporteinrichtungen unverändert bei 1,6 bis 2 Mrd. US-Dollar bleiben.

Anfang des laufenden Jahres hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) einen neuen Plan initiiert, um die recht komplizierten Spiele einfacher zu machen und die Kosten für die Austragung zu senken. Das IOC hofft, dadurch könnten in Zukunft sich mehr Städte für die Austragung Olympischer Spiele bewerben. Über dieses Initiative sagte Liu Jingmin:

"Wir befürworten diese Initiative, denn sie entspricht unserem Sparsamkeitsprinzip. Natürlich werden wir ausreichend das IOC und zuständige Internationale Sportföderationen konsultieren, bevor wir Entwürfe unserer Sportstätten revidieren. Es ist dadurch sichergestellt, dass die Olympischen Spiele in keiner Weise beeinträchtigt sind.

Für großes Aufsehen in Fachkreisen hat auch der Zeitplan für den Bau der Sportstätten gesorgt. Beijing hatte bisher immer erklärt, sämtliche Bauarbeiten im Jahre 2006 abzuschließen. Nun ist davon die Rede, die Arbeiten 2007 zu beenden. Der stellvertretende Vorsitzende des Organisationskomitees hält dies nicht für widersprüchlich:

"Für mich ist es nicht unbedingt das Beste, nach dem Motto "je früher desto besser" zu agieren. Wichtig ist, dass wir die Bauarbeiten rechtzeitig abschließen können. Grundsätzlich werden alle Sportstätten im Jahr 2006 fertig sein, 2007 werden lediglich noch Innenarbeiten durchgeführt. Die Termine jeder endgültigen Fertigstellung werden wir mit dem IOC und den jeweiligen Sportförderationen abstimmen."

Der stellvertretende Vorsitzende des Organisationskomitees für die 29. Olympischen Sommerspiele 2008, Liu Jingmin, hält die Erfahrungen von Athen für sehr lehrreich. Er sagte, er bewundere, dass die griechische Stadt binnen kurzer Zeit sehr viele Sportstätten fertig gebaut habe. Die Erfahrungen aus Athen und aus anderen Olympiastädten werden für die weiteren Vorbereitungen auf die Spiele in Beijing mit herangezogen werden.