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(GMT+08:00) 2004-08-09 18:10:49    
China fördert Entwicklung der nichtgemein-eigentümlichen Wirtschaft

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Medienberichten zufolge haben mehrere Ministerien ein gemeinsames Dokument entworfen, in dem einschränkende Vorschriften und Regelungen gegenüber nichtgemeineigentümlichen Wirtschaftseinheiten aufgehoben werden sollen. Ziel dieser Initiative sei die Förderung der Wirtschaftsentwicklung im nichtgemeineigentümlichen Sektor. Das Schriftstück, das nun zunächst zur öffentlichen Diskussion gestellt wird, soll danach von der chinesischen Regierung offiziell verabschiedet werden.

Wirtschafts-Experten meinen, durch diese Reformmaßnahme werde eine noch gerechte Unternehmensumwelt unter dem Gesichtspunkt der marktwirtschaftlichen Konkurrenz für den nichtgemeineigentümlichen Sektor innerhalb der Wirtschaftsentwicklung in China geschaffen.

Gegenwärtig erbringt der nichtgemeineigentümliche Sektor bereits ein Drittel der gesamten chinesischen Wirtschaftskraft. Nach jüngster Statistik entstehen in der Volksrepublik täglich 1.500 neue Privatbetriebe mit einem registrierten Firmenkapital von 3 Milliarden Yuan. Und die nichtgemeineigentümlichen Firmen haben seit 1992 durchschnittlich 80 Prozent aller in einem Jahr neuentstandenen Arbeitsplätze in China geschaffen.

Obwohl die nichtgemeineigentümliche Wirtschaft große Fortschritte gemacht hat, gibt es weiterhin politische Beschränkungen für deren Entwicklung. Um dieses Problem jetzt anzugehen, haben die verantwortlichen Ministerien ihr gemeinsames Dokument entworfen.

Der für Wirtschaftsfragen zuständige Vize-Ministerpräsident Zeng Peiyan hat die Ausarbeitung des Entwurfes persönlich beaufsichtigt. Dazu sagte er: "Das Dokument beinhaltet umfangreiche Reformkonzepte und wird zur nachhaltigen Entwicklung der nichtgemeineigentümlichen Sektoren beitragen. Es wird auf lange Sicht eine noch offenere, gerechtere und transparentere Marktumwelt für die nichtgemeineigentümlichen Unternehmen in China schaffen."

Medienberichten zufolge werden die nichtgemeineigentümlichen Firmen mit der Verabschiedung des Reformentwurfs eine ebenbürtige Position mit Unternehmen anderer Eigentumsformen erlangen und fortan fairen Wettbewerbsbedingungen unterliegen.

Um den Reformentwurf zu optimieren, haben die zuständigen Ministerien und Behörden in China Meinungen und Verbesserungsvorschläge von verschiedenen Interessensgruppen, darunter auch von Privatbetrieben, eingeholt.

Dazu meint Li Zhenzhong, Geschäftsführer einer privaten Handelsfirma für Kommunikationstechnik in Beijing: "Unsere Firma zählt zu den Mittel- und Kleinbetrieben. Im Laufe des wirtschaftlichen Entwicklungsprozesses in den vergangenen Jahren tauchten einige Probleme auf. Beispielsweise waren Kreditaufnahme und Marktzugang für Privatunternehmen durch viele politische Bestimmungen reglementiert. Daher sind wir über das Reformpaket der Regierung hocherfreut und hoffen, dass die Behörden sich gewissenhaft an die neuen Bestimmungen halten werden."

Medienberichten zufolge sollen die Reformmaßnahmen für den nichtgemeineigentümlichen Sektor nach einem breiten öffentlichen Diskurs bald verabschiedet werden.