Das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technik hat einen Plan für den Ausbau der Infrastruktur in Wissenschaft und Forschung von 2004 bis 2010 erarbeitet.
Dazu sagte der Vize-Minister für Wissenschaft und Technik, Liu Yanhua am Donnerstag in einem Gespräch mit Radio China International, der Ausbau der Forschungsinfrastruktur diene dazu, die Arbeitsbedingungen für die Wissenschaftler zu verbessern.
In mehrjährigen Entwicklungen sind in China die Grundlagen einer modernen Infrastruktur für Wissenschaft und Forschung gelegt worden. Aber im Vergleich mit entwickelten Industrienationen entsprechen die Forschungsbedingungen in China bei weitem noch nicht den praktischen Erfordernissen der modernen Hochleistungswissenschaften.
Um dies zu ändern, hat das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technik seinen Plan zum Ausbau der Forschungsinfrastruktur vorgelegt.
Danach werden zum einen die staatlichen Mittel für Wissenschaft und Forschung erhöht. Zum anderen werden auch in diesem Bereich moderne Managementmethoden eingeführt, um die Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung zu verbessern. Dazu sagte Vize-Minister Liu Yanhua:
"Wir hoffen, dass das Niveau und die Kapazitäten unserer Forschung durch verbesserte Bedingungen verbessert werden können. Wir wissen, dass gute Rahmenbedingungen der Innovation in der Forschung dienen werden."
Liu erklärte, beim Ausbau der Forschungsinfrastruktur in China gehe es schwerpunktmäßig um die Schaffung gemeinsam zu nutzender Kapazitäten. Dazu gehören Stationen für wissenschaftliche Experimente, große Forschungssysteme und ?Anlagen, naturwissenschaftliche Ressourcen, technische Datensammlungen und Dokumentationen sowie Informationen für den Technologietransfer.
Liu Chuang ist Professorin am Geophysikalischen Institut der chinesischen Akademie der Wissenschaften, und sie hat mehrere Jahre in den USA studiert und gearbeitet. Frau Liu meint, der geplante Ausbau der Forschungsinfrastruktur und die gemeinsame Nutzung von Forschungskapazitäten sei eine gute Sache:
"Die gemeinsame Nutzung erstklassiger Anlagen ermöglicht eine kontinuierlichere wissenschaftliche Forschung. Weniger qualifizierte Arbeiten werden dadurch vermieden. Die Forschungen können zudem auf einem höheren Ausgangsniveau aufbauen. Zudem wird die Zugriffszeit auf wichtige Informationen verkürzt. Für die Wissenschaftler bedeutet dies mehr Zeit für kreativere Arbeiten. Gleichzeitig bietet die gemeinsame Nutzung von Forschungskapazitäten und ?Anlagen ein gerechteres Umfeld und bietet auch weniger bekannten Wissenschaftlern eine Chance, zu Spitzenergebnissen zu kommen."
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