Die 3. Runde der Sechsergespräche über die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel ist am Mittwochnachmittag in Beijing eröffnet worden.

Zum Auftakt haben die Delegationsleiter der 6 Gesprächsparteien jeweils eine kurze Rede gehalten. Dabei sagte der Leiter der chinesischen Delegation, Vizeaußenminister Wang Yi, die sechsseitigen Gespräche berührten nun die wesentlichen Fragen. Dabei gehe es vor allem um zwei Punkte. Zum einen betreffe dies die Frage, wie eine Entnuklearisierung zu erreichen sei und welche Rahmenbedingungen und Methoden diesen Prozesses sowie die Überwindung der Bedenken aller Seiten fördern. Die zweite Frage betreffe den ersten Schritt dieses Prozesses.

Wang Yi fuhr fort, als Gastgeber werde China weiterhin alle Beteiligten zu Frieden und Dialog bewegen, mit allen Parteien offen kooperieren und sich weiter für die Wahrung von Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel einsetzen.

Noch am Spätnachmittag teilte die Sprecherin der chinesischen Delegation bei den Sechsergesprächen, Zhang Qiyue, vor der Presse in Beijing , alle Beteiligten hätten am ersten Tag eine aktive und flexible Haltung gezeigt. Man habe erklärt, zusammenarbeiten zu wollen und übereinstimmend dafür plädiert, dass bei dieser Runde Fortschritte erzielt werden sollten. Alle Seiten hätten sich gut auf diese Verhandlungsrunde vorbereitet. Die Delegation Nordkoreas und der USA hätten jeweils eigene Konzepte vorgelegt.

Am Donnerstag werde die Diskussion über wesentliche Fragen fortgesetzt, so die Sprecherin der chinesischen Delegation bei den Sechsergesprächen weiter.