Washington
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich in der öffentlichen Anhörung des Senatsmilitärausschusses für die Misshandlungen irakischer Häftlinge entschuldigt. Zugleich deutete er erstmals an, man erwäge einen angemessenen Schadenersatz.
Rumsfeld übernahm die volle Verantwortung für die Folterungen, lehnte einen Rücktritt aber ab.
Am gleichen Tag entschuldigte sich auch US-Präsident George W. Bush bei den misshandelten Häftlingen und ihren Angehörigen und kündigte umfassende Ermittlungen an.
Das Internationale Rote Kreuz hatte erklärt, Misshandlungen irakischer Häftlinge durch US-Soldaten seien eine "verbreitete Praxis".
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