Genf
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat am Dienstag in Genf die US-Soldaten, die die irakischen Kriegsgefangenen misshandelt hatten, scharf verurteilt.
IKRK-Sprecherin Antonella Notari sagte am Dienstag in Genf, ihre Organisation sei schockiert darüber und verurteile eindeutig die Taten. In der Genfer Konvention und vielen anderen internationalen Pakten seien Qualen, Mißhandlung und Beleidigung der Kriegsgefangenen deutlich verboten. Eine der Hauptaufgaben der IKRK sei genau das, solche Ereignisse zu verhindern.
Anderen Meldungen nach hat US-Präsident George W. Bush seinen Verteidigungsminister Donald Ramsfeld zur konsequenten Bestrafung aller Soldaten aufgefordert, die an Gefangenenmisshandlungen im Irak beteiligt waren. Konkrete Bestrafungsmaßnahmen sind jedoch nicht bekanntgegeben.
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