Die Abkommen über engere Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen dem chinesischen Binnenland und den Sonderverwaltungszonen Hongkong sowie zwischen dem Binnenland und Macao (CEPA) sind am 1. Januar in Kraft getreten. Auch die Wirtschaft in Beijing hatte sich im Vorfeld darauf vorbereitet, dass die Importzölle für Waren und Dienstleistungen aus Hongkong und Macao reduziert werden. Für die Verbraucher bedeutet dies seit Jahresbeginn billigere Erzeugnisse aus Hongkong und Macao, vor allem Schmuck, Konfektion und Uhren. Im Osten der Stadt Beijing sollen bis Ende Januar spezielle Kaufhäuser für zollfreie Produkte aus Hongkong eröffnet werden. Professor Zhang Hanlin von der Außenhandelsuniversität meinte zur Bedeutung des CEPA-Abkommens:
"Die Hongkonger Wirtschaft kann durch das Abkommen schnell an Aufwind gewinnen. Engere wirtschaftliche Integration bringt Vorteile sowohl für Hongkong und Macao, als auch für das chinesische Binnenland. Dem Abkommen zufolge können mehr Dienstleistungsunternehmen aus Hongkong auf dem chinesischen Binnenmarkt aktiv werden. Von dieser Belebung des Wettbewerbs profitieren in erster Linie die Verbraucher. Auf der anderen Seite dient dies auch dazu, im Wettbewerb die Leistungsfähigkeit der Dienstleistungsunternehmen des Binnenlandes zu stärken."
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