Beijing
Seit dem Ausbruch der Vogelgrippe in China Ende Januar hat die chinesische Regierung den betroffenen Bauern sofortige Entschädigungsleistungen gewährt. Dies habe zur Beruhigung der Lage und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung der Epidemie effektiv beigetragen, hieß es auf einer Sitzung des chinesischen Agrarministeriums am Dienstag.
Ferner wurde mitgeteilt, dass sich bei Verdachtsfällen in zwei Regionen in der südchinesischen Provinz Hunan der Verdacht auf das hochansteckende Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 bestätigt habe. Bislang seien 15 Provinzen auf dem chinesischen Festland von der Vogelgrippe betroffen.
Am gleichen Dienstag sind zwei Experten der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) in die Epidemiegebiete der südwestchinesischen Provinzen Guangxi und Yunnan gereist. Sie wollen dort 4 Tage lang die Epidemielage untersuchen.
Anderen Meldungen zufolge sind die Mitglieder der Südasiatischen Vereinigung für regionale Zusammenarbeit am Montag in der indischen Hauptstadt Neu Delhi zusammengekommen, um Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe in Südasien zu beraten. Dabei beschlossen die Mitgliedsländer eine engere Kooperation mit der FAO und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Bisher ist Pakistan das einzige Land der Vereinigung, in der Fälle von Vogelgrippe entdeckt wurden.
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