Genf
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Zufriedenheit mit der Transparenz und kooperativen Haltung der chinesischen Regierung bei der Bekämpfung der Vogelgrippe geäußert. Wie WHO-Sprecherin Fadela Chaib am Dienstag in Genf erklärte, habe die chinesische Regierung seit dem Ausbruch der Vogelgrippe im Land unverzügliche Notmaßnahmen eingeleitet. Mit dem Schlachten von Millionen von Geflügel sei die Vogelgrippe wirksam unter Kontrolle gebracht worden. Ferner sagte die Sprecherin unter Bezug auf einen Bericht der chinesischen Behörden, bislang habe sich kein Mensch in China mit der Vogelgrippe infiziert.
Die vietnamesische Gesundheitsbehörde teilte am gleichen Dienstag mit, dass bisher keine Übertragung der Vogelgrippe von Mensch zu Mensch aufgetreten sei.
Vietnamesische Wissenschaftler haben unterdessen nach der erfolgreichen Entschlüsselung der Gensequenz des Vogelgrippevirus vom Typ H5 auch die Gensequenz des Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 erfolgreich entschlüsselt. Medienberichten zufolge könne damit das Virus innerhalb von 12 Stunden nachgewiesen werden.
Anderen Meldungen zufolge hat die EU-Kommission am Mittwoch eine finanzielle Hilfe in Höhe von 1 Mio. Euro für die vietnamesische Vogelgrippekämpfung zugesagt.
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