Beijing
Auch in den Provinzen Jiangxi, Hubei und Yunnan sowie im uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang haben sich Verdachtsfälle der Vogelgrippe bestätigt. Dies teilte der Sprecher des chinesischen Landwirtschaftsministeriums, Jia Youling, am Dienstag in Beijing mit. Menschen seien nicht infiziert. Außerdem habe die chinesische Regierung sofort dringende Maßnahmen eingeleitet.
Neue Verdachtsfälle auf Vogelgrippe seien am Dienstag in China nicht gemeldet worden, sagte der Sprecher weiter.
Vize-Gesundheitsminister Gao Qiang hatte am Montag erklärt, bislang habe sich in den Epidemiezonen keine Kontaktperson mit der Vogelgrippe infiziert.
Unterdessen wurden aus dem chinesischen Staatshaushalt 100 Millionen Yuan für intensivierte Forschungen sowie für Verhütungsmaßnahmen bereitgestellt. Ein großer Teil der Gelder soll in die Entwicklung und Erprobung wirksamer Impfstoffe sowie zuverlässiger Schnelltests auf Vogelgrippe und die Herstellung entsprechender Anti-Virus-Medikamente fließen.
Unterdessen hat China den direkten und indirekten Import amerikanischer Geflügelprodukte ausgesetzt, um ein Eindringen von Vogelgrippeviren aus den USA zu verhindern.
Dies teilte das Landwirtschaftsministerium und Hauptverwaltung für Qualitätskontrolle und Quarantäne am Dienstag in einer gemeinsamen öffentlichen Ankündigung mit.
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