Beijing/Genf:
Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Zhang Qiyue, hat am Freitag in Beijing den Beschluss der chinesischen Regierung verkündet, den von der Vogelgrippe schwer betroffenen Ländern wie Vietnam, Thailand, Indonesien, Laos, Kambodscha und Pakistan umfassende Hilfe anzubieten.
Am selben Tag traf der stellvertretende chinesische Ministerpräsident und Leiter des Einsatzkommandos gegen die Vogelgrippe, Hui Lianyu, in Beijing mit Vertretern der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO und der Weltgesundheitsorganisation WHO zusammen. Dabei erläuterte er die von China eingeleiteten Maßnahmen zum Kampf gegen Vogelgrippe und äußerte den Wunsch nach offenen Kontakten und enger Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen sowie den betroffenen Ländern und Regionen.
Die Vertreter von FAO und WHO in China würdigten Chinas Leistungen zur Vorbeugung der Vogelgrippe und sagten, sie wollten China unterstützen und gemeinsam gegen die Vogelgrippe kämpfen.
Unterdessen sagte die WHO-Sprecherin Fadela Chaib am Freitag in Genf, es gebe bisher keine Beweise dafür, dass vom Vogelgrippe-Virus inzwischen auch Schweine infiziert worden seien. Das Laborergebnis der FAO, wonach der Vogelgrippe-Virus im Körper von Schweinen gefunden worden sei, müsse noch weiter geprüft werden, deshalb dürfe noch keine Besorgnis entstehen, so die Sprecherin weiter.
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