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Zustrom auswärtigen Kapitals nach Westchina
   2005-10-13 16:45:56    cri
Auf der jüngst beendeten 9. Investitions- und Handelsmesse der Kooperation zwischen Ost- und Westchina haben auswärtige Investoren 131 Verträge über Investitionen von rund 1,8 Milliarden US-Dollar in Westchina unterzeichnet - 40 Prozent mehr als auf der vergangenen Messe. Wie zu erfahren war, hat niemand damit gerechnet, dass auf dieser Handelsmesse im nordwestchinesischen Xi´an eine derart große Zunahme der Zahl der auswärtigen Investoren stattfindet. Insgesamt über 2.000 auswärtige Investoren haben an der Messe teilgenommen.

Laut Du Ping, Abteilungsleiter des Büros für die Entwicklung Westchinas beim chinesischen Staatsrat, ist derzeit in den westchinesischen Regionen eine Investitionsfreudigkeit aus dem Ausland mit Mammut-Projekten von Milliarden US-Dollar aufgekommen. Zu dem gegenwärtigen Trend bei Investitionen auswärtiger Unternehmen insbesondere multinationaler Konzerne in Westchina sprach Du Ping vor der Presse von 131 Verträgen mit Beteiligung großer internationaler Unternehmen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 1,8 Milliarden US-Dollar. Insgesamt werden in diesem Jahr 3 Milliarden US-Dollar Kapitalzustrom in den westchinesischen Provinzen und autonomen Regionen erwartet, also 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu den Geschäftsfeldern auswärtiger Investitionen gehören haptsächlich die Optimierung der Industriezweige, Aufbau der Infrastruktur, Informationstechnologien, saubere Energien und Umweltschutz.

Im laufenden Jahr soll der Wachstumstrend Wirtschaftsexperten zufolge weiter anhalten. Seit Jahren haben sowohl neu genehmigte Firmengründungen auswärtiger Investoren als auch real genutzte auswärtige Investitionen in großem Maße zugenommen.

Chinas westliche Regionen bieten einen riesigen Markt und ein sich ständig verbesserndes Investitionsumfeld. Deshalb, so betonten Chinas Wirtschaftsexperten, sollen diese Regionen trotz einiger bestehender Unzugänglichkeiten weiterhin potenzielle Investitionsziele bleiben. Bis Ende vergangenen Jahres wurden in China insgesamt nahezu 4,5 Millionen Firmen mit auswärtiger Kapitalbeteiligung genehmigt. Mittlerweile sind mehr als 400 der 500 führenden multinationalen Konzerne in China präsent. Im Vergleich zu den Küstengebieten sind große internationale Unternehmen in den westchinesischen Regionen jedoch eher schwach vertreten. Lediglich 3,2 Prozent dieser großen Konzerne engagieren sich derzeit in Chinas Westen.

Dennoch zeigt der jüngste Trend, dass nicht nur der Umfang der auswärtigen Direktinvestitionen sich ständig erweitert. Auch die Qualität, das Niveau und 0die Struktur des fremden Kapitalstromes in Richtung westchinesischer Regionen verbessert sich weiter.

Bisher waren Unternehmen mit auswärtigem Kapital in Westchina insgesamt erfolgreich. Heutzutage spielen sie eine wesentlich größere Rolle bei der Förderung einer kontinuierlichen, schnellen und gesunden Entwicklung in den vergleichsweise unterentwickelten Regionen Westchinas.

Derzeit richteten die auswärtigen Investoren ihr Hauptaugenmerk auf die Dienstleistungsbranche in westchinesischen Regionen. Unternehmen von Hochtechnologie-Branchen tendieren dazu, ihre Produktion nach Westchina umzusiedeln. Die multinationalen Konzerne haben offiziellen Angaben zufolge weiterhin den größten Anteil an den auswärtigen Direktinvestitionen in China. Diese richten derzeit tendenziell ihren Blick stärker auch nach Zentral- und Westchina.

Auch in weiter Zukunft werden Chinas westliche Regionen Wirtschaftsexperten zufolge ein dynamischer Investitionsmarkt mit dem größten Potential sein. Multinationale Konzerne werden nach und nach mit der Verlegung ihres Produktionsstandorts nach Westchina eine erstklassige Wahl treffen. Die westlichen Regionen werden ihre Vorzüge für auswärtige Investitionen weiter aufrecht erhalten, und das Volumen auswärtiger Investitionen wird dort in gewissem Maße weiter wachsen.

Die chinesische Regierung hat bereits weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsumfeldes in Westchina angekündigt. Damit soll der Kapitalfluss vergrößert, die Investitionen in den verschiedenen Bereichen intensiviert und deren Niveau erhöht werden. Dabei gilt es, unterschiedliche Anreize für Investoren zu schaffen, die Öffnung nach außen in weiteren Bereichen voranzutreiben und gleichzeitig die gesetzlichen Rahmenbedingungen für auswärtige Investoren zu vervollkommnen. Ferner müssten Institutionen und Mechanismen zur Förderung auswärtiger Direktinvestitionen in westchinesischen Regionen etabliert und vervollkommnet werden.

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