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Erfolgsgeschichten einiger Geschäftsleute in TEDA
   2005-10-13 16:45:35    cri
Die Wirtschafts- und Technikentwicklungszone Tianjin (TEDA) gehört zur ersten Gruppe der nationalen Entwicklungszonen in China. Seit ihrer Gründung vor 21 Jahren ist TEDA bereits zu einem Ort mit voller Anziehungskraft für qualifizierte Fachkräfte geworden. Heute stellen wir Ihnen drei Menschen vor, die in der Wirtschaftszone TEDA tätig sind.

Seit 13 Jahren arbeitet Yan Caiming inzwischen als Leiterin der Abteilung Human Ressources des Unternehmens PPG in der Wirtschaftszone TEDA. Mit ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer stets fröhlichen Erscheinung findet sie bei ihren Mitarbeitern breite Anerkennung. Bisher gab es über sie keine Klagen wegen unfairer Behandlung. Im Jahre 2004 wertete die Beratungsinstitution Hewitt Associates die Firma PPG als einen der besten Arbeitgeber in China. PPG war das erste auswärtige Unternehmen in Tianjing, das eine solche Wertung bekam. Frau Yan betonte insbesondere die Ausgewogenheit zwischen den Interessen der Firma und der Mitarbeiter bei PPG:

"Falls ein Chef mit den Leistungen eines Mitarbeiters nicht zufrieden ist, kann er ihn entlassen. Doch aus meiner Sicht als Direktor für Human Ressources sollten nicht nur die Bestimmungen der Firma durchgesetzt werden, sondern auch Konsultationen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern unternommen werden. Manchmal sind scheinbare Verstöße gegen die Bestimmungen auf Missverständnisse zwischen dem Management und den Mitarbeitern zurückzuführen. Meine reichen Arbeitserfahrungen helfen mir, Mitarbeiter gerecht zu behandeln. Oft habe ich dem Chef von einer falschen Entscheidung abgeraten."

Yan Caiming setzt sich in ihrer Huma-Ressources-Abteilung dafür ein, dass die Führung des Unternehmens rechtzeitig und ausführlich Informationen über die Mitarbeiter erhält, damit sie rationelle und faire Entscheidungen treffen kann. Falls ein Mitarbeiter gekündigt werden soll, muss die HR-Abteilung die Gründe dafür wissen. Der Mitarbeiter kann nur dann gekündigt werden, wenn ihm sein Fehler nachgewiesen wurde.

In der Wirtschaftszone TEDA tätig ist auch Zhang Yupeng. Der 23jährige leitet die Firma Yibu, die sich mit Entwicklung von Handy-Spielen beschäftigt. Yibu war die erste Firma in TEDA, die von einem Hochschulabsolventen unmittelbar nach Abschluss seines Studiums gegründet wurde. Der sagte dazu:

"Meiner Meinung nach muss man Geld haben, wenn man eine Firma gründen will. Am Anfang fürchtete ich, dass ich keine Risikoinvestition erhalten könnte. Dann haben wir detaillierte Pläne für die Gründung der Firma ausgearbeitet und endlich eine Risikoinvestition erhalten. Ganz zu Beginn erhielten wir Aufträge von ausländischen Unternehmen, die waren jedoch nur sehr klein und wir konnten keine Gewinne machen. Das war echt schwierig für uns. Trotzdem sind wir ein gutes Team und arbeiten sehr gut zusammen. Das war dann auch der Schlüsselpunkt für unseren späteren Erfolg."

Zhangs Firma Yibu gründete schon bald eine Filiale in Shanghai und pflegt langfristige und stabile Kooperationsbeziehungen mit großen chinesischen Internetportalen wie Sohu und Sina. Vor kurzem hat Yibu mit dem Chinesischen Zentrum zur Bekämpfung von Computerviren eine Absichtsvereinbarung über die Entwicklung von Anti-Viren-Software für Handys unterzeichnet. Wie Zhang Yupeng betonte, sei der Erfolg seiner Firma mit den günstigen Bedingungen in der TEDA-Entwicklungszone eng verknüpft:

"Die TEDA hat uns umfassende Unterstützung und günstige Wohnungsmieten geboten. Zudem werden wir von der Entwicklungszone oft zu verschiedenen Veranstaltungen eingeladen und über Unternehmen der Mobilfonbranche informiert, damit wir Kontakte mit ihnen aufnehmen können. Die Behörde für Firmengründungen hat uns über die Führung eines Unternehmens sowie über die Finanzbuchhaltung und rechtlichen Bestimmungen aufgeklärt."

In der Wirtschaftszone TEDA treffen wir auch auf Wei Yingzhou. Er ist Vorstandsvorsitzender von Tinghsin Food International.

Als Wei Yingzhou in den 80er Jahren das Unternehmen von seinem Vater in der Inselprovinz Taiwan übernahm, war das Unternehmen kurz vor dem Bankrott. Wie Yingzhou reiste daraufhin mit seinen Brüdern auf das chinesische Festland, um neue Märkte zu erschließen. Nach 20jährigen Bemühungen ist die Tinghsin Food International ein starker Konzern für Instant-Lebensmittel, Getränke, Kuchen, europäischen Schnellimbiss und Einzelhandel. Das Unternehmen deckt mit seiner Produktion von Instant-Nudeln bereits die Hälfte des gesamten Marktes auf dem chinesischen Festland ab.

Wei Yingzhou legt aber auch großen Wert auf gesellschaftliche Wohltätigkeitsaktionen. Seit 1995 hat das Unternehmen 19 Hope-Schulen auf dem Festland gegründet. Rund 80 Mio. Yuan sind bisher dorthin geflossen, so Wei Yingzhou weiter:

"Als ein Geschäftsmann denke ich oft darüber nach, wie die Chinesen reich werden können. Eine Firma sollte der Gesellschaft etwas zurückgeben, nachdem sie die Ressourcen der Gesellschaft genutzt hat. Als Leiter eines Unternehmens muss ich mich um die Gegenleistungen für die Gesellschaft bemühen und größere Beiträge leisten."

Die meisten Tage des Jahres verbringt Wei Yingzhou in der TEDA. Die Entwicklungszone. Ist bereits zu seiner zweiten Heimat geworden. Der Tinghsin-Konzern ist bereits das größte Nahrungsmittelunternehmen Chinas, sein Subkonzern "Masterkong" ist mit einer Kapitalanlage von über 1,5 Mrd. US-Dollar auf dem Festland tätig. Die Zahl der Mitarbeiter allein in Tianjing ist auf über 6000 gestiegen.

Zu den Perspektiven der TEDA-Entwicklungszone sagte Wei Yingzhou:

"Unsere Fabriken befinden sich in verschiedenen Entwicklungszonen des Landes. Im Vergleich ist die Infrastruktur in TEDA sehr gut. Ich würde dazu raten, dass die TEDA ihre Dienstleistungsangebote weiter verbessert, was einer stabilen Entwicklung der Entwicklungszone zugute käme."

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