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Chinesische und deutsche Unternehmer spielen gemeinsam Golf
   2005-10-13 16:55:52    cri
Vier der größten deutsch-chinesischen Unternehmen in Hamburg haben sich zusammengefunden, um den Austausch zwischen chinesischen und deutschen Geschäftsleuten zu vertiefen. Auf den Gebieten Wirtschaft und Kultur bestehen bereits vielfältige Kontakte und erfolgreiche Partnerschaften. Doch auch der Bereich Sport birgt ein großes Potenzial für ein Verständnis für fremde Kulturen und deutsch-chinesische Begegnungen.

Am 9. September dieses Jahres fand auf dem renommierten Golfplatz Gut Kaden bei Hamburg das 1. Deutsch-chinesische Amateur-Golfturnier statt.

An dem Turnier nahmen insgesamt 35 deutsche und 35 chinesische Geschäftsleute teil. Sogar aus der Volksrepublik China, der Tschechischen Republik sowie Dänemark und den USA sind chinesische Geschäftsleute angereist, um an dem Golfturnier teilzunehmen. Mehr über dieses außergewöhnliche Turnier hören Sie dem folgenden Beitrag von unserem Deutschland-Korrespondenten Li Yan:

Golf ist eine weltweit populäre Sportart. Auch in China erfreut sich Golf großer Beliebtheit. In China wurde vor über 20 Jahren der erste Golfplatz errichtet. Der Chung Shan Hot Spring Golf Club in der Provinz Guangdong wurde von keinem geringeren als der Golflegende Arnold Palmer entworfen. Die Zahl der Golfspieler nimmt in China rasant zu. Die Olympischen Spiele 2008 in Beijing könnte das Interesse an Golf zusätzlich fördern. Auch in Deutschland findet Golf viele begeisterte Anhänger. Besonders in der Region Hamburg gibt es viele attraktive Golfplätze.

Die CAISSA Touristic (Group) AG ist eines der führenden Unternehmen in Deutschland für Touristikreisen von und nach China. Vorstandsvorsitzender ist Chen Mang(??), der das Unternehmen 1993 in Hamburg gründete. Heute sind in den Niederlassungen von CAISSA an sieben Standorten über 300 Mitarbeiter tätig, CAISSA Touristic war einer der Hauptausrichter des Golf-Tourniers zwischen den chinesischen und deutschen Unternehmern. Doch was war eigentlich der Anlass für die Ausrichtung eines Golf-Turniers zwischen Unternehmern der beiden Länder? Dies fragten wir den Vorstandsvorsitzenden Chen Mang:

"In Deutschland leben derzeit viele Chinesen, darunter auch viele chinesische Unternehmer, aber sie haben nicht genügend Chancen, mit deutschen Unternehmern Kontakte aufzunehmen und zu pflegen. Früher haben wir Symposien und Abendveranstaltungen organisiert, dabei aber haben sich chinesische und deutsche Unternehmer nicht gerade ausgelassen unterhalten. Ich glaube, dass Golf das gegenseitige Verständnis und unsere Freundschaft verstärken kann.

Wie Chen Mang weiter erläuterte, hätten beim Golfturnier chinesische und deutsche Unternehmer in gemischten Gruppen zusammengespielt, dabei konnten sie sich neben dem Golfspielen auch unterhalten. Den ganzen Tag lang waren sie zusammen, was die Freundschaft zwischen beiden Seiten sicher verstärkt hat.

Laut Chen Mang sollte mit der Initiative für den Sino-German Golf-Cup ein Zeichen gesetzt werden für Hamburg und seine besondere Stellung als Tor zu China. Die beteiligten deutsch-chinesischen Unternehmen in Hamburg und die Vereinigung der Chinesischen Kaufmannschaft in Deutschland verstehen sich als Teil der Gesellschaft, der auch eine Verantwortung für die Belange der Stadt trägt.

Schirmherren des besonderen Sportereignisses waren auf chinesischer Seite der chinesische Generalkonsul in Hamburg, Ma Jinsheng, und auf deutscher Seite Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust. Nach dem Turnier hat Ma Jinsheng die Preise an die Sieger übergeben. Dabei äußerte er die Hoffnung, dass der Golfball wie Anfang der 70er Jahre der Tischtennisball die Beziehungen zwischen Hamburg und China vorantreiben werde:

"Der Golfball ist relativ klein. Dieser Ball erinnert mich an ein großes Ereignis Anfang der 70er Jahre, als ein Tischtennisball die diplomatischen Beziehungen zwischen China und USA vorangetrieben hatte. Heute hat dieser kleine Golfball eine große Wirkung in Hamburg gezeigt, er hat so viele Unternehmer aus aller Ecke der Welt nach Hamburg zusammengeführt. Insgesamt möchte ich sagen, dass solche sportliche Begegnungen sehr nützlich sind."

Ferner hob der chinesische Generalkonsul Ma Jinsheng die guten Beziehungen zwischen Hamburg und China. Sportliche Veranstaltungen wie das Golfturnier würden dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten weiter voranzutreiben.

Nach Angaben der Organisatoren soll das Golfturnier auch in den kommenden Jahren ausgetragen werden und Unternehmensvertreter aus China anziehen. Dadurch sollen die Beziehungen zwischen beiden Ländern gestärkt werden. Ferner ist eine Image- und Werbekampagne geplant, durch die für mehr Verständnis zwischen den chinesischen Geschäftsleuten in Deutschland geworben werden soll. Dem Vorstandsvorsitzenden von CAISSA und Turnierorganisator Chen Mang schwebt bereits vor, dass an dem Golf-Turnier im kommenden Jahr Unternehmer aus ganz Europa teilnehmen werden:

"Im nächsten Jahr wollen wir das Golf-Turnier zu einem Turnier für chinesische und europäische Unternehmer ausbauen. Ich glaube, dass nicht nur immer mehr chinesische und deutsche Unternehmer, sondern auch Unternehmer aus anderen europäischen Ländern nach Hamburg kommen werden, um Kontakte und die gegenseitige Freundschaft zu fördern."

Ferner erklärte Herr Chen, dass beim Golf-Turnier im nächsten Jahr zahlreiche kulturelle Veranstaltungen über China stattfinden werden, damit die Europäer China mit seiner Vergangenheit und Gegenwart besser verstehen können.

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