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TEDA bemüht sich um gute Lebensbedingungen
   2005-10-13 16:45:22    cri
Tian Qiuling arbeitet in der Wirtschaftszone TEDA bei einem Lebensmittelunternehmen. Unlängst ist die Wanderarbeiterin von einer schäbigen Bude in eine neugebaute Mietwohnung umgezogen. Dabei war sie nur ein Beispiel von mehr als 200 neuen Mietern, die eine günstige Wohnung auf dem Gelände der Wirtschaftszone TEDA beziehen konnten. In den Bau der Wohnungen hatte die Verwaltung der Wirtschaftszone insgesamt 160 Millionen Yuan investiert. Tian Qiuling ist von ihrer neuen Wohnung begeistert:

"Das Umfeld unserer neuen Wohnsiedlung ist sehr sauber und gemütlich. Ich bin so glücklich hier, dass ich viele Fotos von der Wohnung und der Umgebung unseres Hauses gemacht habe. Die werde ich später in meine Heimat schicken, damit meine Eltern sich keine Sorgen um mich machen."

Statistiken zufolge sind nahezu 40 000 Wanderarbeiter in 4000 Unternehmen innerhalb der Wirtschaftszone TEDA tätig. Ihre unentbehrliche Rolle weiß auch die Abteilungsleiter für Arbeit und Soziales bei der Zonenverwaltung, Bao Zhiguang, zu würdigen. Wie er weiter sagt, bemüht sich die Zonenverwaltung im Zuge des Aufbaus einer harmonischen Gesellschaft darum, gute Arbeits- und Lebensbedingungen für eingewanderte Arbeitskräfte zu schaffen:

"Wir haben beim Aufbau der Wirtschaftszone zwei Phasen erlebt. In der ersten Phase lag das Gewicht vor allem auf dem Wirtschaftswachstum. Dann kam der Übergang in eine ausgewogene Entwicklung mit gleichzeitigem Ausbau der sozialen Leistungen. Wir haben früh erkannt, wie notwendig der Aufbau eines sozialen Absicherungssystems in der Wirtschaftszone ist. Damit ist eine stabile gesellschaftliche Entwicklung und vor allem ein stabiles Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern garantiert."

Selbstverständlich beschränkt sich die gesellschaftliche Entwicklung keinesfalls nur auf den Wohnungsbau. In der Wirtschaftszone TEDA wurden seit ihrer Gründung mehr als 20 Schulen gebaut. Zu den dort tätigen Lehrkräften gehören Shelly und Cameron, ein Ehepaar aus dem kanadischen Ottawa. Wie Shelly erzählt, haben sich beide aufgrund der günstigen Lebensbedingungen bereits gut eingelebt:

"Vor der Abreise hatten wir die Befürchtung, dass es ein großes Lebensgefälle zwischen Kanada und China gebe. In der Wirtschaftszone TEDA merken wir aber keine großen Unterschiede. Sogar die Bars sind ähnlich wie in Kanada. Wirklich, wir fühlen uns hier wie zuhause. In TEDA leben zur Zeit viele aus westlichen Ländern."

Gute Lebensbedingungen machten das Leben vieler ausländischer Mitarbeiter in der Wirtschaftszone TEDA leicht. Das mobilisiert den Arbeitsenthusiasmus der ausländischen Arbeitskräfte und schafft zugleich eine interkulturelle Atmosphäre.

Die Wirtschaftszone TEDA ist ein wirtschaftlich hochentwickeltes Gebiet. Angesichts dieser Tatsache fühlen sich Verwaltung und Unternehmen der Wirtschaftszone TEDA verpflichtet, den unterentwickelten westchinesischen Regionen bei der Bekämpfung der Armut zu helfen. Im Rahmen staatlicher Unterstützungsprogramme, die sich vor allem in Investitionsprojekten und wissenschaftlich-technischer Hilfe ausdrückt, hatte die Wirtschaftszone TEDA bereits vor fünf Jahren eine Zusammenarbeit mit der Stadt Baiyin in der nordwestchinesischen Provinz Gansu begonnen. Die damals eingeleiteten Projekte erweisen sich mittlerweile als effektiv. Vor allem zahlreiche Bauern der Region profitierten davon.

Die Stadt Baiyin zählt zu den wasserarmen nordwestchinesischen Regionen. Hier regnet es nur durchschnittlich 300 mm pro Jahr. Die Wasserknappheit und das karge Ackerland machten den Bauern in der Region seit jeher schwer zu schaffen. Die Wirtschaftszone TEDA versprach Abhilfe und führte in der Region Baiyin eine neue Anbautechnik ein. Diese Anbautechnik ermöglicht es, trotz sparsamer Bewässerung eine höhere Fruchtbarkeit des Bodens zu erreichen. Dazu Song Baoxing vom Forschungsamt der Stadt Baiyin:

"Die von der Wirtschaftszone TEDA eingeführte neue Anbautechnik wurde auf die Beschaffenheit unseres Ackerlandes gezielt zugeschnitten. Derzeit laufen noch Versuche, an denen sich Bauern auf freiwilliger Basis beteiligen. Unser Ziel ist es, diese Anbautechnik allgemein durchzusetzen und somit den Bauern zu allgemeinem Wohlstand zu verhelfen."

Die Verwaltung der Wirtschaftszone TEDA konzentriert sich in ihren Bemühungen um die Bekämpfung der Armut darauf, die Landbevölkerung der Region Baiyin bei der Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion zu unterstützen. So wurde vor zwei Jahren begonnen, in den ländlichen Gebieten der Stadt Baiyin flächendeckend Kartoffeln anzubauen. Die Wirtschaftszone TEDA leistet dazu finanzielle und technische Unterstützung.

Zu den Bauern der Region Baiyin, die mittlerweile von dem großangelegten Kartoffel-Anbau profitiert haben, zählt auch Ma Wenying. Sein Beispiel aber ist besonders sensationell. Auf einem halben Hektar großen Feld hat der Bauer im vergangenen Jahr mehr als 10 Tonnen Kartoffel geerntet. Seitdem erhält Ma Wenying Besuch von vielen Bauern aus anderen Dörfern, die von seinen erfolgreichen Erfahrungen lernen wollen. Bauer Ma fühlt sich dadurch zu neuen Taten angespornt:

"In diesem Jahr soll die Anbaufläche weiter vergrößert werden. Viele Bauern sehen darin Vorteile und wollen mitmachen."

Durch die technische Unterstützung der Wirtschaftszone TEDA haben sich die Einnahmen der Bauern auf über 3000 Yuan pro Hektar erhöht. Darüber hinaus hat die Wirtschaftszone TEDA mehr als 1 Million Yuan in den Aufbau einer Kläranlage investiert. Mittlerweile konnte dadurch die Versorgung der Region Baiyin mit sauberem Trinkwasser gesichert werden.

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