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Schutz des geistigen Eigentums in Zhongguancun
   2005-10-13 16:42:53    cri
Im Zuge der Reformen und Öffnung nach außen und insbesondere nach dem WTO-Beitritt hat die chinesische Regierung den Schutz der geistigen Eigentumsrechte (IPR) deutlich intensiviert. So wurden in den vergangenen 20 Jahren ein Warenzeichengesetz, ein Patentgesetz und ein Gesetz für das Recht von Urhebern verabschiedet, und eine Vielzahl von rechtlichen Verordnungen überarbeitet. Auch das Bewusstsein der Menschen in diesem Bereich wurde deutlich gestärkt. Genauso wie in anderen Regionen und Branchen genießt auch in Chinas größter Hightech-Zone Zhongguancun im Nordwesten von Beijing die Etablierung und Implementierung des Urheberrechts seit Jahren große Beachtung.

In den vergangenen Jahren wurden im chinesischen Silicon Valley Zhongguancun zahlreiche Maßnahmen zur Entwicklung, Verwaltung und zum Schutz des geistigen Eigentums ergriffen. So wurden im Wissenschaftspark ansässige Hightech-Unternehmen ermutigt, ihre Erfindungen als Patent im Ausland anzumelden. Zudem können Hightech-Firmen, die selbst entwickelte IPR- Produkte und- Technologien nutzen, finanzielle Unterstützung und steuerliche Vorteile gewährt werden. Zu weiteren Maßnahmen gehört unter anderem auch das Vorgehen gegen Urheber-, Marken- und Patentrechtsverletzungen, wie z.B. das illegale Kopieren von Musik und Software. Darüber hinaus wurden Bildungsprogramme eingeführt, die den Unternehmern und dem administrativen Verwaltungspersonal die Bedeutung geistiger Eigentumsrechte näher bringen sollen und deren Anerkennung fördern.

Zhao Mulan, Vize-Direktorin des Verwaltungskomitees des Wissenschaftsparks Zhongguancun plädierte in einem Gespräch mit Radio China International für einen optimalen Schutz des geistigen Eigentums insbesondere bei der Einführung moderner ausländischer Technologien:

"Als Basis unserer Arbeit in diesem Bereich gilt die Fortbildung über den Schutz der geistigen Eigentumsrechte. So organisieren wir eine Reihe von entsprechenden Fortbildungskursen. Ziel ist es, dem Führungspersonal in Unternehmen die Bedeutung und Anerkennung geistiger Eigentumsrechte näher zu bringen. Diejenigen Firmen, die bereits ein Schutzsystem des geistigen Eigentums etabliert hatten, erhalten unsere weiteren Anweisungen in diesem Bereich."

Die Verwaltung der Hightech-Zone arbeitet derzeit an einer diesbezüglichen Strategie. Zu den Maßnahmen gehört vor allem die Einführung eines vorbildhaften Projekts. Dabei handelt es sich um ein komplettes Schutzsystem des geistigen Eigentums. Konkret gilt es, unter Beteiligung zahlreicher IPR- Experten die Kenntnisse über das geistige Eigentum zu popularisieren, die sogenannten IPR- Manager auszubilden bzw. einzusetzen. Auch Beratungsservice und Rechtsbeistand zählen zu den Projektspunkten.

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