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Samaranch-Gedenkhalle: Olympia-Geist berührt Tianjin
  2013-08-22 15:46:10  CRI

 

Wu Jingguo lernte den ehemaligen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees Samaranch Ende der 1980er Jahre kennen. Die gemeinsame Leidenschaft für Sport und Olympia bildete die Grundlage für eine langjährige intensive Freundschaft. Wu erinnert sich noch gut daran, wie Samaranch ihm kurz vor seinem Tod mehr als 16.000 seiner Sammlerstücke vermachte.

"Im Jahr 2009, konkret neun Monate vor seinem Tod, bin ich auf Einladung von Samaranch zu einem Besuch nach Barcelona geflogen. Bei unserem Treffen teilte Samaranch mir mit, dass er mir seine Sammlerstücke vermachen wolle. Nach seinem Tod brachte seine Familie all diese Stücke nach Tianjin. Durch die Errichtung der Gedenkhalle können nun auch Besucher von den Sammlerstücken profitieren und sich ein Bild von Samaranchs Beiträgen zum Olympischen Sport machen."

Wus Plan zur Erbauung der Samaranch Gedenkhalle wurde sowohl vom Internationalen Olympischen Komitee als auch von seiner Familie tatkräftig unterstützt. Es dauerte drei Jahre, bis alle Bau- und Montagearbeiten abgeschlossen waren. Wu Jingguo schildert, was der Ort für ihn persönlich bedeutet:

"In der Gedenkhalle kann man all die wertvollen Sammlerstücke von Samaranch bewundern. Besucher können sich ausführlicher darüber informieren, wie er den Olympischen Sport geformt hat. Nach dem Besuch ist jeder tief beeindruckt. Ich betrachte die Gedenkhalle als ein wichtiges Erbe Samaranchs."

Archiv: Samaranch und Wu Jingguo

Die Gedenkstätte wurde am 21. April 2013, zum dritten Todestag von Samaranch, offiziell eröffnet. An der Eröffnungszeremonie nahmen neben Familienangehörigen auch der derzeitige IOC-Präsident Jacques Rogge sowie mehrere chinesische und ausländische ranghohe Gäste teil. In einer Rede würdigte Wu Samranchs Leben, welches er der olympischen Idee gewidmet hat.

"Während seiner 21-jährigen Amtszeit als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees hat Samaranch die Olympischen Spiele auf ein neues Niveau gehievt. Er hat die Spiele und das Komitee durch Reformen vorangebracht. Seine Arbeit hat maßgeblich zur gegenwärtigen Erfolgsgeschichte der Olympischen Spiele beigetragen."

Wu beeindruckte eine Reihe von Eigenschaften an seinem Freund und Kollegen. Dazu zählte Samaranchs Sorgfalt.

"Er war ein sorgfältiger Mensch. Bei der Lösung von Problemen zog er jede Überlegung mit ein. Selbstverständlich, wusste er auch mit der Koordination solcher Probleme umzugehen. Deshalb zollten ihm die anderen Komitee-Mitglieder großen Respekt."

Auch Wu Jingguo selbst setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung der Olympischen Bewegung ein. Erst im Mai 2013 gab er bekannt, sich für die IOC-Präsidentschaftswahlen aufstellen zu lassen. Im Falle eines Wahlsieges wolle er folgende Punkte vorantreiben:

"Ich hoffe, dass sich das Internationale Olympische Komitee künftig noch stärker am Humanismus orientieren wird. Als die wichtigste Sportorganisation der Welt sollte das Internationale Olympische Komitee eine noch größere Ausstrahlung haben und den Weltfrieden fördern."

Übersetzt von Zhang Chen

Gesprochen von Yu Yue

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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