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Liaoning, Chinas erster Flugzeugträger, ist am 12. Juni mit etwa 1.000 Soldaten an Bord zum ersten Mal seit Februar von seinem Heimathafen Qingdao aufgebrochen, um wissenschaftliche Experimente und Übungen im Meer durchzuführen. Die lediglich fünf Prozent Frauen sind vor allem in den Bereichen Telekommunikation, Radar und Sonar sowie am Steuer tätig.

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Zhang Rui, 26, ist eine der wenigen weiblichen Besatzungsmitglieder des Flugzeugträgers. „Alles was wir getan haben, war ein erster Versuch und wir mussten die ganze Zeit besonders aufpassen." Unter Deck gibt es mehr als 3.600 Kabinen, die für Zhang wie ein Labyrinth wirkten, als sie zum ersten Mal den Liaoning besuchte. Die gebürtige Hebeierin studierte Trickfilm an der Nanjinger Kunsthochschule. 2009 bewarb sie sich bei der Armee, um eine der ersten Matrosinnen auf dem Liaoning zu werden. Nach vier Jahren Vorbereitung hat sie ihren Traum verwirklicht.

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Der Liaoning funktioniert wie eine kleine Stadt. Hier gibt es Supermarkt, Postamt, Krankenhaus, TV-Sender und sogar eine Karaoke-Bar. Auch wenn die Frauen und Männer auf dem Trainingsplatz gleichgestellt sind, bleiben die Lebensbereiche getrennt. „Wir haben einen Bereich, der nur für die Soldatinnen vorgesehen wurde. Von Dusche und WC über Waschmaschine und Trockner: Wir haben alles, was wir brauchen. Für die uigurischen Soldatinnen haben sie zusätzlich einen islamischen Koch und eine eigene Küche", berichtet Zhang Rui.