„Vor dem Joint-Venture mit Joyson zählte Preh 2.300 Mitarbeiter, heute liegt die Zahl bei 3.200. Dies zeigt, Investitionen aus China bedrohen nicht die Beschäftigung in Deutschland. Sie schaffen neue Arbeitsplätze", teilte Cai der Tageszeitung Renmin Ribao mit. Allein am Stammsitz in Bad Neustadt in Nordbayern habe Preh 100 neue Mitarbeiter eingestellt. Das Geschäftsjahr 2012 habe das Unternehmen mit einem neuen Umsatzrekord in Höhe von 462 Millionen Euro abgeschlossen. Dies entspreche einem Plus von rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr, so Cai.
Der Automobil-Zulieferer Joyson wurde 2004 gegründet, während Preh auf rund 100 Jahre Unternehmenstradition zurückblickt. Dr. Michael Roesnick, Vorsitzender der Geschäftsführung von Preh erklärte: „Angesichts der geographischen Überlegenheit und der Kernwettbewerbsfähigkeit sind wir der perfekte Partner. Dass die Zusammenarbeit im Joint-Venture unserem Partner Joyson zur Erweiterung eines neuen Markts führt, sehe ich als große Chance für uns".
Tao Bailiang, Handelsrat beim chinesischen Konsulat in München sagte, das Joint-Venture von Preh mit Joyson gelte als Vorbild für eine Win-Win-Zusammenarbeit von chinesischen und deutschen Unternehmen. Im jüngsten Bericht der deutschen Bertelsmann Stiftung „Chinesische Direktinvestitionen für Deutschland" hieß es, Investitionen aus China bringen Arbeitsplätze für Deutschland. Für beide Länder ergeben sich so Chancen.