Der Roman „Die Reise nach Westen" (西游记 Xī Yóu Jì) von Wu Chengen gehört zu den vier klassischen Romanen Chinas. Das Werk aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368 bis 1644) erzählt im Kern die Geschichte des buddhistischen Mönches Xuanzang, der nach Indien wandert, um dort Buddha zu treffen und dessen Schriften nach China zu bringen. Unterwegs trifft der Mönch auf den zu jener Zeit schon seit fast 1.000 Jahren legendären Affenkönig Sun Wukong, einen vom Himmelskaiser bestraften Rebellen gegen die Obrigkeit.
In Xinjiang erleben der Mönch und der schelmisch-weise Affenkönig, die auf ihrer zehnjährigen Wallfahrt nach Indien zudem von einem zur Strafe in ein Schwein verwandelten und einem weiteren bestraften Himmelsdiener begleitet werden, zahlreiche Abenteuer. Das Werk machte den „wilden Westen" Chinas im übrigen Reich der Mitte bekannt.
Auf unserer mehrteiligen "Reise nach Westen" begleiten wir nun aber nicht den Affenkönig, sondern den CRI-Kollegen Hartmut Lüning nach Xinjiang.
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