Jan Silberstorff (*1967) hatte als einer der ersten Ausländer in Chenjiagou, dem Ursprungsort des Taijiquan, gelernt. 1989 bestand er die chinesische Staatsprüfung als Taiji-Trainer. Er wurde 1993 westlicher Meisterschüler des Traditionshalters des klassischen Taijiquan, Großmeister Chen Xiaowang, und setzt damit als erster Ausländer dessen Traditionslinie in der 20. Generation fort. Zusammen mit Chen Xiaowang gründete er 1994 die größte Taijiquan-Vereinigung der Welt, die WCTA, und übernahm die Leitung des deutschen Verbandes (WCTAG). 2006 gründete er einen Taiji-Verband in Brasilien, 2010 einen in Chile; 2009 zudem die Hilfsorganisation WCTAG-hilft e. V., die sich für notleidende Kinder in Sri Lanka und Brasilien einsetzt. Jan Silberstorff hatte als einer der ersten Ausländer in Chenjiagou, dem Ursprungsort des Taijiquan, gelernt. 1989 bestand er die chinesische Staatsprüfung als Taiji-Trainer. Er wurde 1993 westlicher Meisterschüler des Traditionshalters des klassischen Taijiquan, Großmeister Chen Xiaowang, und setzt damit als erster Ausländer dessen Traditionslinie in der 20. Generation fort. Zusammen mit Chen Xiaowang gründete er 1994 die größte Taijiquan-Vereinigung der Welt, die WCTA, und übernahm die Leitung des deutschen Verbandes (WCTAG). 2006 gründete er einen Taiji-Verband in Brasilien, 2010 einen in Chile; 2009 zudem die Hilfsorganisation WCTAG-hilft e. V., die sich für notleidende Kinder in Sri Lanka und Brasilien einsetzt. Im folgenden Gespräch erzählt Jan Silberstorff, wie Taijiquan sein Leben geändert hat.