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Ich bin zum Panda-Fan geworden (Alexandra)
  2011-06-30 17:06:45  cri
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Panda! Panda! Panda! Wir befinden uns in Ya´an, der „Hauptstadt der Pandabären". Heute besuchen wir das Landschaftsschutzgebiet in Bifengxia, um ein Panda-Zuchtzentrum zu besichtigen, das auf einem dicht mit Gras und Bäumen bewachsenen Berg liegt. Ganz ehrlich, selbst wenn es hier keine Pandas gäbe, wäre die Gegend einen Besuch wert. Die rote Erde und die hohen Bambuspflanzen sind faszinierend, die Luft ist feucht und süß.

Ich muss gestehen, heute habe ich das erste Mal bemerkt, dass ich ein Panda-Fan bin. Fast jeder mag die kleinen putzigen Bären. Alle reden über Panda-Videos im Internet, über Pandababys oder Hilfsorganisationen für die Bambusbären. Auch mir gefällt das alles. Doch mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich Panda-Fans früher wirklich verstanden habe.

Heute habe ich nicht nur gesehen, wie ein einjähriges Pandababy auf einem Baum geschlafen und nach dem Aufwachen mit seinen Freunden gespielt hat, sondern ich habe auch dessen Laute beim Bambusfressen aufgenommen. Als ich beobachtet habe, wie es mit dem Mund geschickt den Bambus schälte und es sich zum Fressen gemütlich machte, habe ich mich in das niedliche Raubtier verliebt.

Beim Mittagsessen fragte ich Frau Wu, die für die PR-Abteilung der Lokalregierung arbeitet, warum die Leute auf Pandabären euphorischer reagieren, als auf andere Tiere. Ihre Antworten fand ich sehr interessant. Sie meint, zu Einen sei der Panda schwarz-weiß. Diese zwei Farben verbinde man im traditionellen chinesischen Taoismus mit Ying und Yang. Deshalb stünde der Panda auch für Tradition, Harmonie und Ausgeglichenheit. Zweitens sei er Vegetarier und deshalb nicht so aggressiv, wie andere Raubtiere. Er ist ein von Natur aus sympathisches Tier. Drittens seien Pandas früher Fleischfresser gewesen, zur Zeit der Dinosaurier(Die Dinosaurier verschwanden vor rund 65 Millionen Jahren von der Erde. Die primitiven Säugetiere konnten sich erst nach ihrem Verschwinden entwickeln, geschweige denn Pandabären, die erst seit 5 Millionen Jahren auf diesem Planeten leben!!!). Doch sie hätten mit der Zeit aufgehört, Fleisch zu fressen, vermutlich da sie keines finden konnten. Aus diesem Grund seien Pandas wie Buddhisten, vor denen man viel Respekt habe. Viertens hätten Pandas eine enge Beziehung zum Menschen. In der Natur könne nur die Hälfte der Pandababys überleben. Daher sei die Pflege durch den Menschen für sie besonders wichtig. Diese Abhängigkeit habe die Zahl dieser wertvollen Tiere wachsen lassen. Frau Wu erzählt, als die Mitarbeiter des Zentrums einen Pandabären auswilderten, habe dieser sich, bevor er im Wald verschwand, bei jedem Schritt umgedreht, als ob er nicht gehen wolle.

Na, OK, jetzt gebe ich es zu: Ich bin ein Panda-Fan.

Im Zuchtzentrum gibt es außerdem das „Paradies für Pandas aus dem Ausland". Wie der Name schon sagt, ist dies ein Ort für Pandas, die im Ausland geboren wurden und dann wieder nach China zurückgekehrt sind. Unter anderem lebt dort ein Panda, der in Österreich geboren wurde und englische Befehle verstehen kann.

Alexandra aus der englischen Abteilung

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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