Der albanische Präsident Bamir Topi hat vor kurzem CRI ein Interview gegeben und darin seine Eindrücke über den Besuch der Expo in Shanghai geschildert. Auch die Beziehungen zwischen Albanien und China waren natürlich Bestandteil des Interviews. So hofft Bamir Topi etwa, dass dank der Shanghaier Expo die vielfältigen Tourismusressourcen seines Landes in China und im Rest der Welt besser bekannt werden.
Albanien nimmt in Shanghai zum ersten Mal an einer Weltausstellung teil. Präsident Topi zeigte sich daher umso mehr erfreut, dass Albanien bei dieser Gelegenheit den Besuchern aus aller Welt die schönen Naturlandschaften des Mittelmeerstaates zeigen kann. Er hoffe zudem, dass mehr Menschen das sich schnell entwickelnde und offene Albanien kennen und lieben lernen und vielleicht auch in das Land reisen und dort investieren wollen:
„Ich bin froh, dass Albanien an der bisher größten Expo teilnehmen kann und dass die Vitalität und die reichen Ressourcen dem Publikum gezeigt werden, damit mehr Touristen und Investoren zu uns kommen."
Präsident Topi betont ferner, die Expo in Shanghai biete eine gute Chance, die Kontakte mit China zu verstärken.
„Die Kontakte zwischen Albanien und China sind bereits in eine neue Phase eingetreten. Die bilateralen Beziehungen sind zurzeit sehr gut und besitzen breite Kooperationsperspektiven."
Er nannte als Beispiel die intensiven gegenseitigen Besuche führender Politiker in den vergangenen Jahren. Die guten politischen Beziehungen hätten wiederum die Entwicklung der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit vorangetrieben, so Präsident Topi. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen bilden in der Tat einen wichtigen Bestandteil der bilateralen Beziehungen. Die sich vertiefende Zusammenarbeit in diesem Bereich hat die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Völkern weiter intensiviert. Beide Seiten haben inzwischen auch in den Bereichen Telekommunikation und Energie ergebnisreich zusammengearbeitet.
Präsident Topi zeigte sich folgerichtig auch zuversichtlich über die Perspektiven der bilateralen Zusammenarbeit:
„Ich bin davon überzeugt, dass das ständig wachsende Interesse von Investoren in Albanien und China am jeweils anderen Land für positive Aussichten der bilateralen Kooperationen spricht."
Zudem äußerte der albanische Präsident die Hoffnung, dass man das feierliche Ereignis in Shanghai nutzen könne, um mehr Chinesen für Investitionen nach Albanien zu locken.
„Ich hoffe, dass der Albanien-Pavillon das Interesse der chinesischen Investoren für Albanien wecken kann. Chinesische Investoren werden herzlich nach Albanien eingeladen, um unsere Zusammenarbeit zu verstärken."
Präsident Topi will zudem dazu anregen, einschlägige gesetzliche Regelungen in beiden Ländern zu erarbeiten und Maßnahmen zu ergreifen. Damit soll die bilaterale Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel weiter gestärkt und den Menschen auf beiden Seiten größere Vorteile gebracht werden:
„Wir hoffen, mit China in unseren Schwerpunktbereichen Bodenschätze, Energie, Infrastruktur und Telekommunikation enger zusammenzuarbeiten."
Die Jugend ist auch hier in den bilateralen Beziehungen die Zukunft. Präsident Topi ergänzte, die ältere Generation und seine Generation hätten sehr gute Jahre der bilateralen Beziehungen erlebt. Besonders den Austausch in Kunst und Kultur zwischen Albanien und China hebte er dabei hervor. Auch viele Chinesen erinnern sich heute noch an die alten albanischen Filme aus den 1970er Jahren. Präsident Topi sagte, er hoffe, die Jugendlichen von heute könnten diese Tradition fortführen:
„Die junge Generation soll unsere traditionell gepflegte Freundschaft ausbauen. Dann wird unsere Zusammenarbeit ergebnisreicher sein."
Zum Schluss sagte Präsident Topi, dank der großen Anstrengungen der fleißigen und innovationsfreudigen Chinesen könne das Land weitere international anerkannte Erfolge erzielen. Die Entwicklung Chinas bringe zugleich auch Albanien und den albanischen Geschäftsleuten viele Möglichkeiten. Er sei überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern durch mehr Austausch und verbesserte gesetzliche Garantien weiter intensiviert werden können, so der Präsident.
Gesprochen von: Lu Shan
Interview von: Fan Lupeng, Zhang Zhuo