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Freundschaft im pakistanischen Pavillon
  2010-09-21 14:53:58  cri
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Abdul Wahid ist in den vergangenen fünf Jahren über 120 Mal nach China gekommen. Der stellvertretende Vorsteher des pakistanischen Pavillons auf der Shanghaier EXPO war schon bei der Standortauswahl und dem Bauprozess beteiligt. Außerdem ist er zuständig für langfristige Kooperationen Pakistans mit sechs chinesischen Firmen und Instituten. Pakistan war eines der ersten Länder, die ihre Teilnahme an der Weltausstellung zugesagt haben. Der Pavillon wurde auch am frühesten fertig. Nach der Eröffnung ist der pakistanische Pavillon von vielen internationalen Prominenten besucht worden, erzählt Wahid.

„Ein hoher Berater von Hillary Clinton hat in unserem Gästebuch sogar geschrieben, dass unser Pavillon besser sei als der amerikanische. Und der Präsident von Sri Lanka hat während seines Besuchs auf der EXPO nur den Pavillon seines Landes, den China-Pavillon und unseren Pavillon besucht. Er hielt den pakistanischen für den besten auf dem Gelände."

Beim Bau haben sich die Designer von der Festung und den Shalimar-Gärten in Lahore inspirieren lassen. Das Gebäude im pakistanischen Stil ist zwischen den modernen Gebäuden auf dem Gelände sehr auffällig. Hier werden pakistanische Geschichte, Kultur und Naturlandschaften über Touchscreens und 3D-Filme präsentiert. Diese Filme ziehen zahlreiche Besucher an. Ma aus der Provinz Anhui ist von einem Film über antike pakistanische Buddhastatuen begeistert.

„Der High-Tech-Präsentation dieser im Prinzip antiken Materie fand ich sehr interessant."

Pakistan hält die Freundschaft zu China für sehr wichtig. Dies zeigt sich auch im pakistanischen Pavillon. Er ist der Einzige, auf dem neben der eigenen Nationalfahne auch die chinesische Flagge gehisst wird. In der zweiten Etage können sich die Besucher über die Geschichte der Beziehungen beider Länder informieren. Historische Bilder über die historische Freundschaft werden gezeigt.

Der pakistanische Pavillon zählt zu den beliebtesten auf dem EXPO-Gelände. Täglich wurden dort durchschnittlich über 50.000 Besucher empfangen. Nach den ersten drei Monaten lag die Zahl der Besucher bei 40 Millionen. Wahid meint, dies liege an der Freundschaft mit dem Gastgeberland.

„Manche Leute behaupten, dass wir nur deshalb so gut besucht werden, weil sich unser Pavillon in der Nähe zum China-Pavillon befindet. Das ist aber ganz falsch. Die Leute kommen in erster Linie zu uns, weil sie sich für Pakistan interessieren. Zweitens ist der Pavillon sehr attraktiv. Drittens zeigen wir auch die traditionelle Freundschaft zwischen Pakistan und China."

Dies kann Ma aus Anhui bestätigen:

„Im Vergleich zu anderen Ländern kommt Pakistan uns vertraut vor. China pflegt seit langem gute Beziehungen zu Pakistan, beide Länder kooperieren in verschiedenen Bereichen miteinander."

Die pakistanischen Spezialitäten im Pavillon finden auch begeisterte Abnehmer. In einem Restaurant im Erdgeschoss arbeitet der Koch Fahad Yaseen. Der junge Mann mit dem runden Gesicht bereitet täglich mit Hilfe seiner chinesischen Kollegen südasiatisches Essen zu. Dazu zählen beispielsweise Milchtee, gebratenes Fleisch, Biryani, Pfannkuchen und Joghurt.

„Wir bieten mehrere pakistanische Spezialitäten an. Besonders beliebt bei den chinesischen Besuchern sind Biryani mit Hühnerfleisch, gebratenes Fleisch und Milchtee. Die muslimischen Lebensmittel und Zutaten werden täglich frisch vom Zustellungszentrum im EXPO-Gelände geliefert und sind von erstklassiger Qualität."

Koch Fahad schätzt die Arbeit des Zustellungszentrums von muslimischen Lebensmitteln. Er sagt, alle Zutaten würden von einem speziellen Kastenwagen geliefert. Nachdem der Wagen mit den Zutaten beladen worden ist, wird er versiegelt. Erst im pakistanischen Pavillon darf die Ladetür wieder geöffnet werden. Fahad sagt, die chinesischen Mitarbeiter würden großen Respekt für muslimische Traditionen zeigen.

Der Markt im Erdgeschoss des Pavillons ist bei den Besuchern besonders beliebt. Der etwa 20-jährige Akeel Rahman arbeitet schon seit drei Monaten in Shanghai. Sein Souvenirstand ist heiß begehrt.

„Unser traditionelles Kunsthandwerk wie Holz- und Jadeschnitzereien sind sehr beliebt. Chinesische Besucher interessieren sich sehr dafür. Sie machen Fotos davon und fragen nach der Anwendung dieser Produkte. Unser Umsatz ist erstaunlich gut."

Übersetzt von: Lü Xiqian

Gesprochen von: Lü Xiqian

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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