Harbin befindet sich in Nordostchina und wird als das „kleine Paris im Osten" bezeichnet. Anfang des 20. Jahrhunderts war Harbin eine internationale Handels- und Migrationsmetropole. An beiden Seiten der 100 Jahre alten, zentralen Fußgängerzone sind Bauten im Barock- und Renaissancestil zu sehen. Dort lässt sich die europäische Baukultur der letzten 300 Jahre erleben. An der Gogol-Straße gibt es beispielsweise zahlreiche Gebäude im russischen Stil, und die alte orthodoxe Kirche, die Sofia-Kirche, begeistert zahlreiche Touristen von Nah und Fern.
In Harbin verbindet sich die chinesische mit der europäischen Kultur. Mädchen flanieren in traditionellen chinesischen Kleidern vorbei an Straßenlaternen im europäischen Stil, ausländische Kinder sprechen im nordostchinesischen Dialekt, französische Porzellangeschäfte sind direkt neben Geschäften mit traditionellem Kunsthandwerk. All dies zeigt die gelungene Integration in Harbin.