Seine Zeit als Deutschlehrer an der Kunming-Universität ist Zehnder nach wie vor in bester Erinnerung. Er sei fast jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, sagt der Schweizer. In seiner Freizeit habe er häufig Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht. Besonders angetan haben es ihm der eindrückliche Dianchi-See sowie die alten Bauten in der „Stadt des ewigen Frühlings", wie Kunming wegen seinem angenehmen Klima in China auch genannt wird. Auch die außergewöhnlichen Sitten und Bräuche der nationalen Minderheiten in Yunnan sowie die faszinierende buddhistische Kultur sind ihm noch in bester Erinnerung.
Nach seiner Pensionierung möchte Zehnder gerne in China leben. Und zwar am liebsten am malerischen Erhai-See in Yunnan. Als Begründung für diesen Entschluss gibt der Schweizer die Freundlichkeit der dortigen Menschen an sowie die schneebedeckten Berge, die ihn an seine Heimat erinnern würden.