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Eine Flasche für die Umwelt - Coca-Colas Expo-Auftritt
  2010-08-20 09:18:11  cri
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Auf der Weltausstellung in Shanghai präsentieren sich nicht nur Länder, sondern auch viele Unternehmen. Eines dieser Unternehmen ist Coca-Cola. Wie viele Länder hat auch der amerikanische Getränkehersteller einen eigenen Pavillon. Vor allem an heißen Tagen ist in der sogenannten „Happiness Factory" von Coca-Cola viel los.

Die 15 Meter hohe Cola-Flasche vor dem Pavillon gilt bereits als eines der Wahrzeichen der Shanghaier Expo. Wer Kunden anlocken will, muss ihnen etwas Außergewöhnliches bieten. Das weiss natürlich auch Tian Wenhong, die für das Asiengeschäft von Coca-Cola verantwortlich ist:

„Wir müssen die Bedürfnisse verschiedener Kunden befriedigen. Die Kunden von heute sind schon mit ihrem Leben zufrieden. Ihre Lebensqualität hat stark zugenommen. Wir müssen unsere Produktepalette an diese neue Situation anpassen. Um allen Kunden gerecht zu werden, bieten wir ganz verschiedene Getränke an wie Obstsaft, Wasser, Tee und natürlich auch Sodagetränke."

Alle Besucher, die den Expo-Pavillon des US-Getränkeriesen besichtigen, erhalten eine Gratisflasche seines neuesten Produkts. Coca-Cola habe viel Zeit und Geld in die Herstellung seines neuesten Getränks investiert, sagt die Pavillon-Verantwortliche Li Yichuan:

„Wenn Sie die Flasche aufmachen, strömt ein kaltes Gas. Dieses Getränk ist besonders im Sommer sehr erfrischend. Etwas Besonderes ist auch die Flasche. Ihre Materialien stammen teilweise von Pflanzen. Bei der Herstellung dieser Flasche wird Erdöl gespart. Ihre Herstellung ist also umweltschonend."

Die Flasche für das neue Cola-Getränk ist recycelbar. Noch nicht wirklich getestet wurde diese Flasche selbst. Erst nach der Expo soll sie auf den chinesischen Markt kommen. Mit der Lancierung seines neuen Erfrischungsgetränks will Coca-Cola auch seine Bemühungen im Umweltschutz unterstreichen. Dazu Tian Wenhong, die Asienchefin der Firma aus dem amerikanischen Atlanta:

„Anstelle von Erdöl werden als Grundstoffe für die Herstellung dieser Flasche Zuckerrohr und Stroh verwendet. Wir alle wissen, dass Erdöl nicht erneuerbar ist. In der Forschung setzen wir daher auf erneuerbare Energien. Es ist sehr einfach, diese Flasche zu recyclen. Die Umwelt wird dadurch nicht beeinträchtigt."

Viele Gegenstände im Pavillon, die auf den ersten Blick ganz normal aussehen, entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als recycelte Cola-Flaschen. Dies sei erst der Anfang, sagt Li Yichuan, die Pavillon-Verantwortliche:

„Aus den Plastikflaschen wird das Material für neue Produkte gewonnen. Man kann daraus etwa Kleider oder Mützen machen. Jeder Stuhl in unserem Pavillon wurde aus 111 Cola-Flaschen hergestellt. Auch der grüne Teppich am Eingang unseres Pavillons wurde aus Cola-Flaschen gemacht."

Nicht nur die neue Flasche selbst, sondern auch ihre Herstellung sei umweltschonend, versichert Tian Wenhong. Coca-Cola halte sich strikt an die vorhandenen Umweltvorschriften:

„Jede Produktionsanlage ist mit einem System zur Behandlung von Abwasser ausgestattet. Wir garantieren, dass wir keine Gewässer, in denen Fische leben, mit Abwasser verunreinigen."

Nach eigenen Angaben hat Coca-Cola im vergangenen Jahr 90 Millionen US-Dollar für den Bau eines Forschungszentrums in Shanghai ausgegeben. In seinem Shanghaier Entwicklungszentrum will Coca-Cola in Zukunft neue Produkte für den Markt in China und Asien herstellen und testen. Eine Schlüsselrolle spiele dabei die Innovation, erklärt Tian Wenhong:

„Innovation hat mehrere Seiten. Wir von Coca-Cola betrachten Innovation aus sieben Blickwinkeln. Dazu gehören etwa der Aspekt des Umweltschutzes, der Aspekt der sozialen Wohlfahrt oder auch der gesundheitliche Aspekt. Für alle sieben Aspekte haben wir eine neue innovative Idee entwickelt."

Coca-Cola legt auch großen Wert auf seine soziale Verantwortung. So unterstützt das Getränkeunternehmen unter anderem ein Projekt zum Schutz des Yangtse-Flusses. Besonders stolz ist Tian Wenhong auf die Beteiligung von Coca-Cola am Kinderhilfsprojekt „Hope":

„Für uns muss alles nachhaltig sein. Nachhaltig sind nicht nur unsere Produkte, sondern auch die Projekte, die wir unterstützen. Wir sind um eine nachhaltige Entwicklung bemüht. Coca-Cola ist die erste multinationale Firma, die beim Kinderhilfsprojekt ‚Hope' mitmacht. Bis heute hat sie schon über 100 Schulen für Kinder aus Berggebieten oder rückständigen Regionen gebaut."

Coca-Cola engagiert sich selbstverständlich nicht nur aus Nächstenliebe an diesen Hilfsprojekten. In erster Linie soll dadurch das Image der Firma verbessert werden. Tian Wenhong erläutert uns die Philosophie ihres Arbeitgebers:

„Wenn die Verbraucher wissen, dass die Firma verantwortungsbewusst handelt, dann haben sie auch Vertrauen in die Produkte dieser Firma. Wir wollen unsere gesellschaftliche Verantwortung gut erfüllen. Nur so kommen wir voran."

Verfasst von: Shi Ninghai
Übersetzt von: Xu Qi
Gesprochen von: Xu Wei

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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