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Der tropische Kontinent im afrikanischen Gemeinschaftspavillon
  2010-08-03 16:53:14  cri
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Als der größte Pavillon zieht der afrikanische Gemeinschaftspavillon auf dem EXPO-Gelände in Shanghai täglich viele Besucher an. Ähnlich einem großen Container transportiert er das Leben aus Afrika nach Shanghai. 42 afrikanische Länder und die Afrikanische Union präsentieren sich in diesem Gemeinschaftspavillon.

Schon die Fassade zeigt die Besonderheiten des afrikanischen Kontinents wie Gold-Akazien, Wüsten, Seemöwen, Giraffen und so weiter. Am Eingang begrüßen viele „lächelnde Gesichter" die Besucher. Die große Skulptur mit vielen Gesichtsfiguren nennt man „Lächeln aus Afrika". Das größte Gesicht heißt Lucy, erzählt der Vertreter des afrikanischen Pavillon, Chen Jintian:

„Sie ist dem in Äthiopien entdeckten Urmenschenfossil nachempfunden, das drei Millionen Jahre alt ist. Sie ist die Vorfahrin der Menschheit. Neben der Skulptur präsentieren wir über Projektionen die Entwicklung von den Gesichtern der Urmenschen bis hin zu den der modernen Menschen. Vom Altertum bis zur modernen Zeit, von Afrika bis zur ganzen Welt. Wir wollen dadurch die starke Lebensvitalität der Menschheit zeigen."

Das südafrikanische Simbabwe verfügt über ein reichhaltiges historisches Erbe. Die heute Great Zimbabwe genannte Ruinenstätte mit Steinbauten ist ein wichtiges Wahrzeichen des Landes. In der Simbabwe-Halle gibt es diese Steine zu sehen, sagt die Mitarbeiterin Yu Chenlu.

„Simbabwe bedeutet wörtlich ‚Steinhäuser'. Der Name geht auf die vorkolonialen Steinbauten zurück. Deshalb haben wir beim Bau der Halle diese Steinbauten nachgebildet."

Anders als die Simbabwe-Halle ist die Tansania-Halle aus Holz und Stroh. Der Nationalschatz des Landes, die Giraffe, bildet den Mittelpunkt der Halle.

„In der Tansania-Halle zeigen wir das berühmte Kunsthandwerk des Landes, die Holztüren. Und in der Mitte der Halle steht ein riesiges Giraffenmodell. Der große Ring über dessen Kopf stellt den Himmel dar und hinter ihm steht eine Gold-Akazie, welche die Giraffen gern fressen. Es ist also eine Lebensumwelt für die Giraffe nachgebildet worden. Es zeigt auch, wie wilde Tiere in Tansania geschützt werden."

Der Kleininselstaat Seychellen zählt zu den ersten Ländern, die ihre Teilnahme an der Shanghaier EXPO zugesagt haben. Grüne Wälder, glasklares Meer und frische Luft in den Seychellen stehen bei den Touristen aus Städten hoch im Kurs. Der Regierungskommissär und Generalvertreter der Seychellen auf der Shanghaier EXPO, Philippe Le Gall sagt, sie hätten auch einige Geschenke mitgebracht.

„Wir zeigen einen Film über ein Meeresschildkrötenpaar, das wir an Shanghai und an die EXPO verschenkt haben. China verschenkt ja gerne Pandabären, um die Freundschaft zum Ausdruck zu bringen. Wir verschenken umgekehrt gerne Meeresschildkröten, deren Lebenserwartung etwa 250 Jahre sein können. Sie symbolisieren die lange Freundschaft zwischen China und den Seychellen."

Neben 42 eigenständigen Länderhallen gibt es in den öffentlichen Bereichen des afrikanischen Gemeinschaftspavillons eine Zentralbühne, eine Themenausstellung und afrikanische Märkte. Auf den Märkten werden typische afrikanische Souvenirs verkauft. Die Mitarbeiterin Chen Furong stellt vor,

„Die Souvenirs kommen aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern. Es gibt Kunsthandwerk wie Steinschnitzereien, Holzschnitzereien, Strohgeflechte, Bambuskörbe und Knochenschmuck. Die Souvenirs sind heiß begehrt, die Preise reichen von zehn Yuan bis einige hundert Yuan RMB."

Übersetzt von: Lü Xiqian

Gesprochen von: Lü Xiqian

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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