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Nicht nur Fußball und Samba - Vitalität im Fokus des brasilianischen Pavillons
  2010-06-08 09:29:05  cri
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Beim Design des brasilianischen Pavillons haben sich die Architekten laut Pavillon-Sprecher Alessandro Teixeira vom Beijinger Nationalstadion „Vogelnest" inspirieren lassen.

Der brasilianische Pavillon hat eine Fläche von 2.000 Quadratmetern und liegt in der amerikanischen Zone neben dem Pavillon der USA und dem kolumbischen. Über dem Eingang ist ein LED-Bildschirm angebracht. Damit will das Fußball-Land Brasilien die Expo-Besucher unterhalten, erklärt Pavillon-Direktor Pedro Wendler:

„Wenn sich die Besucher vor dem Eingang anstellen, können sie ihr Handy via Bluetooth mit dem Bildschirm verbinden und virtuell Fußball spielen. Damit fällt das Warten leichter."

Auf dem Expo-Gelände tummeln sich jeden Tag schätzungsweise 400.000 Besucher. 4.000 davon kommen jede Stunde in den Brasilien-Pavillon. Deshalb ist Schlangestehen unvermeidlich. Aber Fußball hebt sicher die Stimmung.

Das Motto des brasilianischen Pavillons lautet „vitale Stadt". Brasilien will damit seine Ideen über die Vielfalt des Stadtlebens, Stadtkultur, boomende Wirtschaft sowie Leistungen in der nachhaltigen Entwicklung präsentieren, erklärt Wendler:

„Brasilien ist wie China auch ein Entwicklungsland. In vielen Bereichen macht unser Land rasch Fortschritte. Wir haben gespürt, dass sich die Lebensfreude der Brasilianer auf die Städte überträgt. Handel, Investitionen und Geschäfte bringen das Land in Schwung."

In dem 170 Quadratmeter umfassenden Bereich für Stadtlandschaft bilden 192 LED-Bildschirme in unterschiedlichen Größen eine riesige Projektionsfläche. Die zwölf Städte, die 2014 die Fußballweltmeisterschaft ausrichten werden, präsentieren dort ihr Gesicht und ihre Fußball-Leidenschaft. Alle zwei Wochen kann eine der zwölf Städte die Bildschirmwand für Werbung in eigener Sache nutzen.

Auf einem 180-Grad-Monitor in dem 390 Quadratmeter großen Bereich „Glück Brasiliens" werden Fußball- und Volleyballspiele, Karnevalsumzüge und andere brasilianische Feste gezeigt. Durch die bunten Bilder und die rhythmische Musik spürt man den Optimismus der Brasilianer.

Neben Fußball und Samba wollen die Brasilianer auf der Expo vor allem die Vielfalt ihrer Kultur, den regen Handel sowie die Erfahrungen im Aufbau neuer Städte präsentieren, so Pedro Wendler.

Im zentralen Ausstellungssektor der „vitalen Stadt" werden auf vier riesigen Deckenbildschirmen Videos über die Entwicklung der Städte sowie das Leben der Brasilianer ausgestrahlt. Jeder Bildschirm ist 60 Quadratmeter groß. Dabei lohnt es sich auch, einmal nach unten zu schauen, denn die Videos werden am Boden von passenden Bildern begleitet. Der ganze Bereich liefert über die unzähligen, mal festen, mal beweglichen Projektionsflächen Eindrücke aus Brasilien: vom Stadtaufbau über typisch brasilianische Trachten bis hin zu Umweltschutzprojekten.

Brasilien stelle in seinem Expo-Pavillon vor allem auch die Menschen in den Vordergrund, erklärt der brasilianische Generalkonsul in Shanghai Marcos Caramuru de Paiva:

„Das Motto ‚Better City, Better Life' ist von großer Bedeutung. Wir könnten eigentlich viele Aspekte der Gesellschaft präsentieren. Aber wir finden, mit der Vorstellung des Lebens der Brasilianer wird man dem Motto besser gerecht."

Moderatoren: Lü Xiqian, Michael Koliska

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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