China hat mit schon seit meiner Jugend fasziniert. Damals habe ich gerne Reisebeschreibungen gelesen. Davon sind mir besonders die Reisen von Sven Hedin in Erinnerung geblieben. Ich war von seinen Beschreibungen überwältigt. Als in den 70er Jahren die japanische NHK eine Film über die Seidenstrasse produzierte und ich ihn sah, bekam das Angelesene Bilder. Mit der Entdeckung von Radio Peking (später Radio Beijing und heute CRI) wurden diese Erinnerungen auch akustisch erlebbar. Dieses durchaus emotionale Erleben schwingt mit, wenn ich heute Radio China International höre. Nach meinem Empfinden ist China nicht nur ein Land von einer grandiosen Vergangenheit und Kultur, sondern auch einer grossen Zukunft. China Radio International und seine Mitarbeiter zeigen sich gegenüber seinen Hörern aufgeschlossen und kooperativ. Persönliche Treffen mit CRI-Mitarbeitern in Deutschland waren immer ein Gewinn. In den Progammen wird die chinesische Bevölkerung in ihren Zielen und Sehnsüchten, ihrem Alltagsleben und Problemen erlebbar. Die Vielfalt der chinesischen Kultur und seiner Menschen ist imponierend und verwirrend zugleich. Dies alles bei Radio China International verfolgen und miterleben zu können ist für mich ein persönlicher Gewinn.

Ich wünsche mir, die Programme von China Radio International auch weiterhin regelmässig verfolgen zu können, sei es auf Kurz- bzw. Mittelwelle oder zur weiteren Vertiefung über den Internetauftriff. Die Kurz- bzw. Mittelwellenprogramme sind für mich immer noch einfacher zu empfangen. Zur Vertiefung des Gehörten benutze ich das Internet und sehe mir auch vergleichbare Angebote anderer Anbieter an. Diese Zweigleisigkeit ermöglicht es, sich ein umfassenderes Bild zu erreichen. Diese duale Verbreitung der Programme und von Zusatzangeboten sollte auch auf absehbarezeit beibehalten werden. Bei den Programmen könnte ich mir vorstellen, dass in Teilen eine mehr Dialog orientierte Präsentation vorstellbar ist. Als Vergleich sei das von CRI-2 (Englischer Dienst) produzierte Programm "China Drive" genannt. Diese Programm wirkt frisch und jugendlich und ist damit anziehend für ein junges Publikum. Auf diese Weise könnte sich CRI neuen Hörergruppen öffnen. Des weiteren kann ich mir Vorstellen, dass ein Themenschwerpunkt zum Thema "UNESCO Weltkulturerbe" stärker in den Vordergrund gestellt werden kann. Dies wurde immer wieder angesprochen, jedoch noch nie in Form einer ausführlichen Reihe mit speziell vertiefendem Material im Internet. Es hat zwar in der Vergangenheit immer wieder Beiträge dazu gegeben, jedoch denke ich an eine umfassendere und herausgehobenere Darstellung.