Lange Zeit war Ili eine wichtige Region für Nomaden und ist zudem ein Ursprungsort für die Kultur im dortigen Weideland. Zudem ist Ili berühmt für die dortigen üppigen Felder und Wiesen sowie die zahlreichen Flußschlingen, sogenannte Mäandern. Zu den Sehenswürdigkeiten in Ili gehören zudem der Sayram-See, die Grassteppe Narat und das Guozi-Tal.
Der Sayram-See ( Quelle: CCTV.com )
Der Sayram-See liegt 2.073 Meter über dem Meeresspiegel und ist rund 455 Quadratkilometer groß. Die tiefste Stelle des Sees beträgt 92 Meter. Der Sayram-See ist der größte und der höchstgelegene Hochgebirgssee in Xinjiang. Wenn man am Ufer steht und auf den ovalförmigen See hinausschaut, dann scheint es, als ob ein großer kristallklarer Jadeit in schneeweißer und federweicher Seidenwatte eingefasst wäre.
Die Grassteppe Narat ( Quelle: xinhuanet.com Foto: Shalati)
Die Grassteppe Narat ist schon seit jeher eine der bekanntesten Weiden in China. Die Niederschlagsmenge in der Region beträgt 800 Millimeter pro Jahr, ausgezeichnete Bedingungen also für das Wachsen des Weidegrases. Jeden Frühling und Sommer hüten zahlreiche Hirten dort ihr Vieh. Zudem finden auf der Grassteppe Narat verschiedene Festveranstaltungen der Viehzüchter statt.
Das Guozi-Tal (Quelle: www.people.com.cn)
Das Guozi-Tal erfreut sich als "Nummer Eins der Sehenswürdigkeiten von Ili" großer Popularität. Der Name ist auf die Vielzahl der Wildfrüchte zurückzuführen, die dort wachsen, "Guozi" heißt auf Deutsch "Obst". Das Tal befindet sich südlich des Sayram-Sees und nördlich vom Ili-Tal. Ende Mai bis September ist die beste Reisezeit für einen Ausflug in das Guozi-Tal, zu dieser Zeit des Jahres bietet die Landschaft den Touristen einen wunderschönen Anblick.