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[Tandem-China und Österreich] Folge 22: Das Qi

2013-10-11 09:22:35     Kommentieren













Das Qi ist ein fundamentales Konzept der chinesischen Kultur und Philosophie. In der Vorstellung des Daoismus ist das Dao der unerkennbare und unnennbare unpersönliche Urgrund allen Seins. Man stellt sich dabei den Entstehungsprozess der Welt als eine Verdichtung oder dunsthafte Verdunkelung des Qi vor. Aus diesem einheitlichen, alles durchdringenden Stoff entstehe Leben durch Ansammlung dieses Stoffes. Das Qi bildet die Grundlage des religiösen Denkens im Daoismus. Der Daoismus kennt als letzte Wirklichkeit keinen Schöpfergott, sondern nur das Unnennbare, das in der Kraft Qi in die fassbaren Dinge übergeht.

Im westlichen Kulturkreis hatten die alten Griechen eine ähnliche Erklärung des Lebens: das „Panta Rhei". Der griechischen Philosoph Heraklit prägte den Begriff, der übersetzt, „alles fließt" bedeutet. Er verstand darin die Einheit aller Dinge. Auch in der heutigen Philosophie und Psychotherapie ist diese Tradition erkennbar. Österreichische Psychotherapeuten entwickelten die sogenannte Körperpsychotherapie. Wilhelm Reich war ein bekannter Begründer dieser Therapie. Diese besagt, dass psychische Probleme entstehen, wenn der Energiefluss blockiert wird.

Zu Gast im Studio von CRI in Beijing ist Che Nainiang vom chinesischen Verband des Daoismus. Im Studio in Wien sind die Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin Charlotte Mitsch und der Leiter der österreichischen Taiji & Qigong Gesellschaft Frank Ranz zu Gast.

Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion von CRI, China Radio International, deutschsprachige Redaktion und ORF/alpha-Österreich für BR-alpha.

Redaktion: Chen Yan, Xi Jing, Edith Bachkönig, Julius Kratky

Moderation: Xi Jing

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