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China wird weiterhin eine besonnene Geldpolitik betreiben
  2013-03-14 15:40:03  cri
China wird auch in Zukunft eine besonnene Geldpolitik betreiben. Dies kündigte Zhou Xiaochuan, der Präsident der chinesischen Zentralbank, am Mittwoch in Beijing an. Die Zentralbank wird zudem Maßnahmen zur Stabilisierung der Warenpreise und zur Eindämmung der Inflation ergreifen.

Die chinesische Regierung hat für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,5 Prozent als Ziel vorgegeben. Der Verbraucherpreisindex (VPI) soll unter 3,5 Prozent gehalten werden. Zentralbankchef Zhou Xiaochuan rechnet damit, dass die M2-Geldmenge um 13 Prozent zunehmen wird. Mit M2 sind das umlaufende Bargeld sowie die Spareinlagen gemeint.

„In diesem Jahr wollen wir 13 Prozent mehr Geld in Umlauf bringen. Im Vergleich zu den beiden Jahren zuvor ist das allerdings verhältnismäßig wenig. Unsere derzeitige Aufgabe besteht vor allem darin, eine Preiserhöhung einzudämmen. Daher wollen wir weiterhin eine besonnene Geldpolitik betreiben."

Die M2-Geldmenge in China beläuft sich derzeit auf zirka zehn Milliarden Yuan RMB. Das entspricht Chinas doppeltem Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr. Infolge dieser großen Geldmenge kam die Befürchtung einer lang anhaltenden Inflation auf. Zentralbankchef Zhou Xiaochuan will von einer Inflation jedoch nichts wissen. China gehöre weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an Ersparnissen. Nur schon daher werde es zu keiner Inflation kommen, ist Zhou Xiaochuan von der chinesischen Zentralbank überzeugt:

„Wir werden in Zukunft versuchen, das Wachstum der M2-Geldmenge mit einem hohen Anteil an Ersparnissen auszugleichen. Auf diese Weise wird es nicht zu einer unerwarteten Erhöhung der Warenpreise kommen."

In jüngster Vergangenheit haben mehrere Länder, darunter auch Japan, auf eine quantitative Lockerungspolitik zurückgegriffen, um ihre Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Inwiefern sich die Geldpolitik dieser Länder auf China auswirken wird, muss sich erst noch zeigen. Yi Gang, der Vizechef der chinesischen Zentralbank, warnt aber bereits jetzt vor den möglichen Folgen. Die G20-Länder müssten eine weitere Abwertung ihrer Währungen unbedingt verhindern:

„Die Mitglieder der G20 sollten nicht länger an ihrer quantitativen Lockerungspolitik festhalten, weil diese Politik negative Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt hat. China wird bei der Ausarbeitung seiner Geldpolitik die weltwirtschaftlichen Auswirkungen mitberücksichtigen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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