Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, nahm als Vertreter der chinesischen Regierung an der Abschlussveranstaltung teil. Er sagte:
„Wir sind heute zusammengekommen, um den Ausklang des erfolgreichen Chinesischen Kulturjahres 2012 zu feiern. 2012 war das Jahr des 40. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland. Ein Jahr der enger werdenden Kooperation beider Länder und auch ein Jahr zunehmender gerechter Begegnungen der Kulturen in beide Richtungen. Im vergangenen Jahr hat es in mehr als 40 Städten über 500 Veranstaltungen gegeben, deren Spektrum von Musik, Theater, Modernem Tanz, Film, Architektur, zeitgenössischer Kunst bis zur Literatur und Philosophie reichte. Dank der Bemühungen und Kooperation chinesischer und deutscher Kulturinstitute konnten Sie einen große Erfolge verzeichnen."
Im Auftrag der deutschen Bundesregierung sprach Kulturstaatsminister Bernd Neumann der chinesischen Regierung seinen Dank aus.
„Lieber Herr Botschafter. Ich danke Ihrem Land, der Volksrepublik China, dafür, dass es die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Deutschland vor rund 40 Jahren zum Anlass genommen hat, Chinas Kultur, Geschichte und Gesellschaft ein ganzes Jahr lang mit vielen, vielen attraktiven Veranstaltungen in Deutschland zu präsentieren."
Angaben zufolge ist das Chinesische Kulturjahr 2012 die größte und längste kulturelle Veranstaltung Chinas in Deutschland seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Damit haben die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Kulturveranstaltungen haben innerhalb der deutschen Bevölkerung ein positives Echo hervorgerufen. Das Kulturjahr hat das Verständnis und die Freundschaft zwischen den Völkern vertieft. Damit konnte auch die bilaterale strategische Partnerschaft vorangetrieben werden. Shi Mingde sagte:
„Deutschland und China sind zwei große Kulturnationen mit langer Geschichte und alten Traditionen. Vor 40 Jahren hat hier kaum jemand etwas von China gewusst. Heute ist das Interesse an China überaus groß. Dennoch ist meiner Meinung nach das China-Bild in Deutschland und Europa noch unvollständig. Deshalb sind unsere Anstrengungen, sich besser kennen zu lernen und zu verständigen, umso wichtiger und sinnvoll. Vor einer Völkerverständigung und Völkerfreundschaft im wahrsten Sinne des Wortes werden alle Beteiligten profitieren. Es lohnt sich, ständig daran zu arbeiten und sich beharrlich dafür einzusetzen."