Li Junru, ein PKKCV-Mitglied, meint, seit der Reform und Öffnung habe die KP Chinas nach und nach zur Kenntnis genommen, dass die konsultative Demokratie und Wahldemokratie zwei wichtige Formen der Demokratie chinesischer Prägung seien.
„Beim Aufbau des Sozialismus chinesischer Prägung hat die KP Chinas schrittweise erkannt, dass das Volk durch Wahlabstimmung seine demokratischen Rechte ausüben und durch Konsultationen in wichtige Beschlüsse einbezogen werden sollte. Damit kann noch mehr Konsens in gemeinsamen Fragen erreicht werden. Dies sind wichtige Formen der sozialistischen Demokratie chinesischer Prägung. Die erste Form wird als „Wahldemokratie" und die zweite als „konsultative Demokratie" bezeichnet."
Der ehemalige ständige Vizedirektor des Staatlichen Administrationsinstituts, Wei Liqun, erklärt, die Politische Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes habe eine außerordentliche Rolle bei der Förderung der konsultativen Demokratie gespielt.
„Die Förderung der konsultativen Demokratie gilt als außerordentliche Stärke der PKKCV. Die wichtige Rolle der PKKCV in diesem Bereich muss völlig zur Geltung gebracht werden. Ihre Funktionen zur politischen Konsultation, demokratischen Aufsicht und Beteiligung an politischen Angelegenheiten müssen noch besser entfaltet werden."
Li Junru fügte hinzu, das Wesen der konsultativen Demokratie liege darin, eine ordnungsmäßige Beteiligung der Bevölkerung an politischen Angelegenheiten zu realisieren. Die Politische Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes habe nicht nur eine umfassende Repräsentationsfunktion, sondern auch eine legitime Autorität zur demokratischen Aufsicht über die Umsetzung der Verfassung, Gesetze und Regeln sowie über die Durchführung wichtiger politischer Richtlinien und Arbeiten von Beamten. Sie könnte auf einem hohen Niveau eine ordnungsmäßige Beteiligung der Massen an politischen Angelegenheiten realisieren.