Im Bericht wird klar festgemacht, dass China „Bemühungen leisten wird, damit seine Entwicklung auch die Nachbarländer noch stärker begünstigt". Gao Zugui vom Internationalen und Strategischen Forschungsinstitut betont, dass dies auch der Richtlinie des Staates entspreche, „Nachbarländer warmherzig als Partner zu betrachten". Durch die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit in den letzten Jahren sei China bereits zum größten Handelspartner seiner meisten Nachbarländer geworden, darunter auch Japan. In Zukunft werde China kontinuierlich die Kooperation in der Region vorantreiben.
„In den letzten Jahren hat dank der sprunghaften wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Chinas nicht nur die Region, sondern die ganze Welt Gewinne erzielt. In der Zukunft gibt es große Chancen. Beispielsweise wird China sein Entwicklungsmodell umwandeln und der Import des Staates stark zunehmen. Chinas Investitionen nach außen werden sich ebenfalls drastisch erhöhen."
Im Bericht vom Parteitag wird erneut bekräftigt, dass „China das Banner von Frieden, Entwicklung, Zusammenarbeit und gemeinsamem Nutzen weiterhin hochhalten wird". Dazu erklärt Qin Yaqing vom Chinesischen Diplomatischen Institut:
„Der Bericht hat ein Signal gesendet, und zwar das des Friedens, der Entwicklung, der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Nutzens. Wie werden Frieden und Entwicklung verwirklicht werden? Durch Zusammenarbeit und gemeinsamen Nutzen. Alle Seiten sollten von der Zusammenarbeit profitieren. Alle Seiten sollten auch ihre Wünsche zur Zusammenarbeit zum Ausdruck bringen. Die Behauptung, dass China zwanghaft und mit aller Kraft die sogenannten nationalen Interessen verfolgt, ist darauf zurückzuführen, dass einige Leute kein Verständnis von der chinesischen Kultur, der großen Strategie des Staates sowie von dessen Entwicklungskurs in den letzten 30 Jahren haben."
Im Bericht wird zudem hervorgehoben, dass „neue, langfristig, stabile und gesunde Beziehungen zwischen den Großmächten etabliert und vorangetrieben werden sollen". Allein die Staatsoberhäupter Chinas und der USA sind in den letzten 10 Jahren 26 Mal zusammen getroffen. Mehr als 90 Dialogmechanismen, darunter der bilaterale strategische und ökonomische Dialog, sind errichtet und vervollständigt worden. Dazu äußerte der chinesische Außenminister Yang Jiechi:
„Beide Seiten sollten auf Basis der grundlegenden Interessen beider Völker und der gemeinsamen Interessen der Völker der Welt die bilateralen Beziehungen ständig vorantreiben. Meiner Ansicht nach muss im Rahmen der chinesisch-amerikanischen Beziehungen das Konzept des Nullsummenspiels sowie die Idee des Kalten Krieges aufgegeben werden."