In Beijing ist am Donnerstag der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas eröffnet worden. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen die deutsche Medien Themen des Parteitags wie Wirtschaftsentwicklung, Kampf gegen Korruption sowie Machtwechsel der KP Chinas.
Der „Spiegel" nahm Stellung zu der Aussage von Hu Jintao, wonach das Einkommen der Bevölkerung bis 2020 verdoppelt werden und die Wirtschaftsentwicklung ausgeglichener und nachhaltiger gestaltet werden soll. Als Konsequenz müsse China die Wende zu einem neuen, weniger auf Export und Investitionen gestütztes, Wachstumsmodell beschleunigen. Dafür müsse die heimische Nachfrage angekurbelt werden, hieß es in dem Magazin.
In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung hieß es, Hu Jintao habe die Bedeutung der Korruptionsbekämpfung hervorgehoben. Ein falscher Umgang mit dem Problem könne fatale Folgen für die Partei mit sich bringen und sogar zu einem Zusammenbruch von Partei und Staat führen.
In weiteren deutschen Medien wurde deutlich gemacht, dass die neue KP-Führung vor enormen Herausforderungen in der Wirtschaftsentwicklung und politischen Reformen stehe.