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Die neue Kraft der Mikroblogs in China
  2012-11-02 15:46:03  cri
Die twitterartigen Mikroblogs in China haben sich in den letzten Jahren sprunghaft entwickelt. Die Zahl der Mikroblogger ist rasant gestiegen. Dadurch können Chinesen sich an wohltätigen Aktivitäten, politischen Angelegenheiten und einer Aufsicht der Machtausübung beteiligen. Sie sind zu einer neuen Kraft bei der Förderung der chinesischen sozialen Entwicklung geworden. Die chinesische Regierung hat mit verschiedenen Maßnahmen ebenfalls eine Machtausübung unter dem Sonnenschein gewährleistet.

Deng Fei, ein Medienvertreter, ist der Initiator des chinesischen Wohltätigkeitsprojekts "Unentgeltliches Mittagessen". 2011 hatte er durch ein Interview erfahren, dass Kinder aus den armen Bergregionen von Bijie in der Provinz Guizhou an Unterernährung leiden. So hatte er gemeinsam mit hundert anderen Journalisten des Landes das Projekt ins Leben gerufen. Der Aufruf auf seinem Mikroblog erfuhr ein positives Echo aus allen Gesellschaftsschichten. Innerhalb von 24 Stunden wurden 46.000 Yuan gesammelt.

Am 2. April des gleichen Jahres wurde das Projekt "Unentgeltliches Mittagessen" zunächst in der Shaba-Grundschule der Gemeinde Huaxi des Kreises Qianxi in Guizhou umgesetzt. 169 Kinder erhalten nun kostenlos eine Schüssel Reis, eine Schüssel Gemüsesuppe und ein Ei. Deng Fei sagte, die Unterstützung sei zwar noch lange nicht ausreichend, aber dennoch sehr erfreulich.

"Ich besuche solche Schulen häufig. Aufgrund der langen Reise bin ich oft sehr müde. Aber wenn ich die Kinder essen sehe, bin ich sehr glücklich."

Am 26. Oktober 2011 hat der chinesische Staatsrat beschlossen, ein Programm zur Optimierung der Ernährung für schulpflichtige Kinder in ländlichen Gebieten zu starten. Demnach soll der Staat jährlich 16 Milliarden Yuan bereitstellen. Die Kinder können täglich eine Subvention von drei Yuan für ihre Mahlzeiten erhalten. Davon haben 26 Millionen Schüler in 680 Städten und Kreisen profitiert.

In den letzten zwei Jahren sind die Funktionen der Mikroblogs allmählich ins Interesse der chinesischen Behörden gerückt. Zahlreiche Regierungsbehörden und Beamte haben begonnen Mikroblogs zu schreiben. Statistiken zufolge sind bis Ende September 2012 in 34 Regionen auf Provinzebene insgesamt 50.947 Mikroblogs in Betrieb genommen worden. Sie beschäftigen sich vor allem mit der öffentlichen Sicherheit, dem Tourismus und der medizinischen Betreuung.

Prof. Mao Shoulong von der chinesischen Renmin Universität erklärt, die amtlichen Mikroblogs seien bereits zum besten Kanal für die Entgegennahme der Ansichten der Gesellschaft geworden.

"Dank der Mikroblogs können einige neue Themen auf die Tagesordnung der Behörden gesetzt werden. Manche davon hätte man vorher vielleicht nicht in Betracht gezogen. Die Initiative der Bürger zum Ausdruck ihrer Wünsche, der Schutz der eigenen Rechte und Interessen sowie die Beteiligung an Angelegenheiten der Partei und des Staates kann damit angekurbelt werden."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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