Wegen der Verschärfung des Streits um die Diaoyu-Inseln haben China und Japan die Übungen und Patrouillen der Marine intensiviert. Neusten Meldungen zufolge sind nun drei chinesische Kriegsschiffe in den Gewässern südlich von Okinawa gesichtet worden.

Das japanische Verteidigungsministerium bestätigt am 22. Oktober, drei chinesischen Kriegsschiffe in den Gewässern südlich der Präfektur Okinawa entdeckt zu haben. Der Ort der Sichtung lag etwa 470 Kilometer von der Küste entfernt. Bei den Schiffen handelt es sich um zwei der modernsten chinesischen Raketenzerstörer des Typs 052B und 052C beziehungsweise eine Fregatte vom Typ 054A. Die kleine Flotte fuhr mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 Kilometern pro Stunde in nördlicher Richtung.

Weiter behauptete das japanische Militär, dass sich die chinesischen Schiffe immer noch auf hoher See befänden. Die japanische Marine verfolgte die Flotte aufmerksam, leitete allerdings keine Gegenmaßnahmen ein.

Am 16. Oktober war bereits eine chinesische Flotte mit sieben Kriegsschiffen von einem Aufklärungsflugzeug der japanischen Marine gesichtet worden. Kurz danach wurde jedoch bekannt, dass sich die Schiffe, die eine Übung abgehalten hatten, nur auf der Rückfahrt nach China befanden.

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