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Chinas Nahost-Beauftragter Wu Sike fordert politische Lösung
  2012-10-22 15:19:51  cri
Der chinesische Sonderbeauftragte für die Nahost-Frage, Wu Sike, hat während eines Besuches in der Region die Notwendigkeit einer politischen Lösung der Probleme betont. Nach einem Gespräch mit dem israelischen Vizeministerpräsidenten Dan Meridor sagte Wu Sike am Sonntag vor der Presse, unabhängig von anderen regionalen Veränderungen seien die Konflikte zwischen Palästinensern und Israelis nach wie vor die wichtigste Frage. Diese Konflikte dürften nicht marginalisiert oder ignoriert werden:

„Die Internationale Gemeinschaft beobachtet sehr aufmerksam Israels Bau jüdischer Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten sowie die humanitäre Situation im Gaza-Streifen. Israel muss in diesen Fragen mehr Aufrichtigkeit zeigen."

Ebenfalls mit großer Aufmerksamkeit wird weltweit die Syrien-Frage verfolgt. Dazu sagte Wu Sike, es wachse die Einsicht, dass eine politische Lösung den Interessen der syrischen Bevölkerung sowie der Völker in der Region entspreche. Die Konfliktparteien müssten so bald wie möglich die Gewalt einstellen.

„In letzter Zeit wird allen klar, dass eine Lösung der Frage durch militärische Gewalt keinen guten Weg darstellt. Sie würde nur Syrien katastrophale Folgen bringen. Vielmehr wird zunehmend die Bedeutung einer politischen Lösung anerkannt. Die Frage besteht inzwischen darin, wie die Konfliktparteien in Syrien ihre Gewalt einstellen und möglichst bald den Dialog wiederherstellen können. Dies würde dem Willen der syrischen Bevölkerung entsprechen. Und China unterstützt deutlich diesen Wunsch der syrischen Bevölkerung."

Dazu bekräftigte Wu Sike, dass China in der Syrien-Frage nicht einfach die Position einer Seite unterstützen und eine andere ablehnen werde. Vielmehr unterstütze man alle Wege, die einer politischen Lösung der Krise dienen könnten. So habe der Syrien-Sonderbeauftragte Lakhdar Brahimi jüngst eine Feuereinstellung während des islamischen Opferfestes Kurban in Syrien vorgeschlagen. Falls diese Initiative umgesetzt würde, könnte dies ein guter Beginn zur politischen Lösung der Syrien-Frage sein.

Auch zur iranischen Atomfrage bekräftigte Wu Sike den Standpunkt Chinas:

„China lehnt die Produktion und den Besitz von Atomwaffen durch irgendein Land oder irgendeiner Seite in dieser Region ab. Der Atomwaffensperr-Vertrag muss streng eingehalten werden. Das ist unser grundlegender Standpunkt. Gleichzeitig ist China der Ansicht, dass eine Lösung der Frage durch politische Verhandlungen die beste Methode ist. Dagegen würden militärische Mittel dieser Region nur immense Schäden zufügen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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