China ist bestrebt, seine Beziehungen mit der Afrikanischen Union und afrikanischen Ländern weiter auszubauen. Dies kündigte Liu Weimin, der Sprecher des Außenministeriums, am Freitag in Beijing anlässlich der bevorstehenden Afrika-Reise des Vorsitzenden des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), Jia Qinglin, Ende Januar an.
China wird vorgeworfen, seine Beziehungen mit den Ländern Afrikas vor allem wegen dem dortigen Ressourcen-Reichtum voranzutreiben. Liu Weimin wies diesen Vorwurf zurück. Die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika lasse sich nicht auf einen einzigen Aspekt reduzieren. China und Afrika würden auch in der Politik, in Wirtschaft und Handel sowie im kulturellen Bereich einen regen Austausch betreiben, so Liu. Zudem käme die Zusammenarbeit im Bereich der Ressourcen auch Afrikas Entwicklung zugute. Die internationale Staatengemeinschaft müsse die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit objektiv bewerten.
Jia Qinglin, der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), wird vom 27. bis 29. Januar Äthiopien besuchen. Während seines Besuchs in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba wird Jia an der Eröffnungsfeier des 18. Gipfels der Afrikanischen Union teilnehmen.