London/Algier/Tripolis
Am Mittwoch hat die britische Regierung Meldungen abgestritten, wonach in Libyen britische Bodentruppen eingesetzt wurden.
Mehrere britische Medien hatten berichtet, dass elf Soldaten der britischen Sondertruppen bei einem Kampfeinsatz in Misurata die Aufständischen unterstützt haben.
Am gleichen Tag äußerte sich der Leiter des afrikanischen Regionalkommandos der US-Streitkräfte, Carter Ham, besorgt über die durch die Libyen-Krise ausgelöste Verbreitung der Waffen in der Region. Des Weiteren hat er abgestritten, über offizielle Berichte zu verfügen, wonach Algerien Söldner zur Unterstützung der Gaddadi-Regierung entsendet hat.
Unterdessen hat ein Vertreter des algerischen Außenministeriums am Mittwoch alle Konfliktsparteien in Libyen aufgerufen, die Krise durch „umfassenden Dialog" und auf friedliche Weise beizulegen.
Am gleichen Tag kam es an einem Luxus-Hotel in Bengasi zu einem Terroranschlag. Eine Autobombe hat mehrere Fahrzeuge zerstört. Über Menschenopfer gibt es bis jetzt keine Angaben. Auch hat noch niemand die Verantwortung für die Tat übernommen.