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Wenige Erfolge bei der Nordkorea-Reise von Jimmy Carter
  2011-04-29 16:04:43  cri
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Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter hat am Donnerstag seinen dreitägigen Nordkorea-Besuch beendet und ist von Pjöngjang aus in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eingetroffen. Bei seiner Reise nach Nordkorea konnte er nur wenig Erfolge erzielen. Er konnte sich weder mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-il treffen noch den inhaftierten amerikanischen Staatsbürger befreien.

Um die südkoreanische Öffentlichkeit über seine Nordkorea-Reise zu informieren, hat Carter nach seiner Ankunft in Seoul sofort eine Pressekonferenz abgehalten. Dabei sagte er, dass Nordkorea weiterhin bereit ist, den Frieden in der Region zu wahren und die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu halten. Er wies gesondert darauf hin, dass er kurz vor seiner Abreise wieder ins Hotel zurückgerufen und gebeten wurde, eine persönliche Botschaft von Kim Jong-il an Südkorea und die USA zu übermitteln. Zum einen wolle Kim Jong-il an einem beliebigen Ort und zu einer beliebigen Zeit und ohne jegliche Vorbedingungen mit Südkorea, den USA sowie anderen Beteiligten der Sechser-Gespräche verhandeln. Und zweitens möchte Kim Jong-il ein Gipfeltreffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak abhalten.

Die bescheidenen Erfolge des Nordkorea-Besuchs von Jimmy Carter sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass kein Treffen mit dem nordkoreanischen Staatschef zustande gekommen ist. Nur durch ein Gespräch mit Kim Jong-il hätte sich Carter über die wahre Stellung der nordkoreanischen Regierung zur Atomfrage sowie zu den Beziehungen zu Südkorea und den USA informieren können. Auch konnte Carter die Hoffnungen nicht erfüllen, einen im November 2010 in Nordkorea inhaftierten Amerikaner zu befreien. Vor der Presse hat sich der ehemalige Präsident dazu nicht geäußert. Die Reaktionen von Südkorea und den USA auf die Stellungnahme von Kim Jong-il müssen noch abgewartet werden.

Analytiker meinen, dass die Nordkorea-Reise von Carter die Lage zwischen Nordkorea und den USA sondieren sollte. Der Blick der Welt ist wieder auf die koreanische Halbinsel gerichtet. Dabei sind Dialog und Austausch in jeglicher Form besser als Konfrontation und Konflikt. So gesehen kann die Nordkorea-Reise von Carter doch noch positiv gewertet werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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