Bis 2016 soll ein chinesische Raumlabor entwickelt und ins All befördert werden. Damit sollen Schlüsseltechniken für den Bau einer Raumstation erfasst und der mittelfristige Aufenthalt von Astronauten geprobt werden. Außerdem sollen Anwendungen im Orbit durchgeführt werden. Dies hat das Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes und der ehemalige Chefentwickler des Raumschiffes „Shenzhou", Qi Faren, am Donnerstag in Beijing mitgeteilt.
In dem Raumlabor sollen zudem verschiedene Experimente über Leben, Material und Astronomie sowie Projekte mit ausländischen Organisationen durchgeführt werden.
Der Bau eines Raumlabors ist der zweite Schritt des bemannten Raumfahrtprojekts Chinas. Zudem wird im zweiten Halbjahr 2011 der Zielflugkörper „Tiangong I" ins All gebracht, 2012 soll dann ein Andocken geprobt werden.