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Die USA arbeiten heimlich an der Wahrung des Status quo im Nahen Osten
  2011-02-17 13:17:47  cri
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Die politischen Umstürze in Tunesien und Ägypten könnten eine Kettenreaktion in Nahen Osten auslösen, die sich negativ auf die Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika auswirkt.

Seit dem 13. Februar haben amerikanische Diplomaten alle Hände voll zu tun. So haben der Vorsitzende des amerikanischen Vereinigten Generalstabs, Mike Mullen, und der US-Vizeaußenminister für politische Angelegenheiten, William Burns, Jordanien und Israel besucht. Sie haben den amerikanischen Verbündeten ihre Unterstützung zugesichert. Zur gleichen Zeit hat der US-Vizepräsident Joe Biden mit Spitzenpolitikern aus Saudi-Arabien, Kuwait und dem Irak am Telefon über die Situation in Ägypten gesprochen. Die Außenministerin Hillary Clinton traf sich mit dem indischen Außenminister S. M. Krishna und dem griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou, um über die Förderung der Demokratie in Ägypten zu beraten.

Die größte Sorge der USA besteht darin, die Kontrolle über das Geschehen im Nahen Osten nicht zu verlieren. Nach dem Rücktritt von Hosni Mubarak muss die USA sowohl die Stabilität in Ägypten wahren als auch den demokratischen Übergang überwachen und die Machtsübergabe an eine zivile Regierung sicherstellen. Ägypten gilt als der wichtigste Alliierte der USA in der Region und der größte Profiteuer seiner Hilfe. Bei den Verhandlungen zwischen Israel und Palästina, bei der Anti-Terror-Kampagne und der Irak-Politik der Vereinigten Staaten war das Land ein unersetzlicher Helfer.

Es liegt im Interesse der USA, eine Ausbreitung des Chaos in Ägypten zu vermeiden. Amerikanische Experten warnen immer wieder davor, extremistische und anti-amerikanische Kräfte könnten von der instabilen Lage profitieren.

Darüber hinaus stammen zahlreiche Informationen beim amerikanischen Anti-Terror-Kampf von den Alliierten Ägypten, Jordanien oder Saudi-Arabien. Die USA befürchten, ein Regimeumsturz in diesen Staaten würde sich negativ auf ihre Sicherheitslage auswirken.

Nach Ausbruch der Unruhen in Ägypten haben die Alliierten wie Israel und Jordanien wiederholt von den USA die Unterstützung für Mubarak gefordert. Also, wenn der Chaos im Nahen Osten weiter andauern würde, könnte es ebenfalls zu schwereren Widersprüchen zwischen den USA und ihren Alliierten, vor allem Israel, kommen. Sie würden die Politik der USA in der Region kaum oder gar nicht unterstützen und das amerikanische Vorgehen in der Region erheblich erschweren.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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