St. Petersburg
Vertreter aus 13 Ländern, darunter auch China, sind im russischen St. Petersburg zu einem Forum für den Schutz von Tigern zusammengekommen. Die Tierschützer und Politiker werden über Maßnahmen zur Rettung der Raubkatzen vor dem Aussterben beraten. Der WWF-Generalsekretär James P. Leape sagte in seiner Rede auf der Forumseröffnung, er befürchte, dass im Jahr 2022 kein einziger Tiger mehr in freier Wildbahn leben werde. Zudem solle die Jagd nach Tigern unterbunden werden, so Leape weiter.
Nach Schätzungen des WWF leben heute lediglich 3200 Tiger in Freiheit. Vor einhundert Jahren sollen es noch etwa 100.000 gewesen sein.