Das für Anfang des kommenden Jahres anberaumte Referendum über eine Unabhängigkeit vom Südsudan sorgt weltweit für Aufmerksamkeit.
Der Weltsicherheitsrat betonte am Dienstag in einer Erklärung, dass er das Referendum gemäß des Friedensabkommens von 2005 unterstütze.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon rief dazu auf, die Glaubwürdigkeit und Transparenz des Referendums zu wahren. Dabei müsse der Wille des Volkes widergespiegelt werden.
Am gleichen Tag sagte US-Außenministerin Hillary Clinton, im Falle eines reibungslosen Verlaufs des Referendums seien die USA bereit, ihre Beziehungen zum Sudan zu verbessern.
Chinas ständiger UN-Vertreter Li Baodong gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Referendum im Sudan auf eine friedliche, freie, transparente und faire Weise abgehalten werden könne. Nur dann könnten die Wünsche des sudanischen Volkes repräsentiert werden.
Li kündigte ferner an, die chinesische Regierung werde weitere 500 000 US-Dollar für den „UN-Treuhandsfonds für den politischen Prozess in Darfur" spenden.