New York
Der Generalsekretär der IAEA, Yukiya Amano hat am Montag der UN-Vollversammlung den ersten Rechenschaftsbericht seit seinem Amtsantritt im Juni dieses Jahres vorgelegt. Darin wurde weiterhin das Atomprogramm im Iran und in Nordkorea fokussiert.
Yukiya Amano warf dem Iran fehlende Zusammenarbeit mit der IAEA vor. Dies führe dazu, dass die IAEA die friedlichen Zwecke der Atombrennstoffe im Iran nicht bestätigen könne.
Zudem rief Yukiya Amano dazu auf, dass die Sechsergespräche zur nordkoreanischen Atomfrage in einem passenden Moment wieder aufgenommen werden sollten. Er forderte im Bericht Nordkorea auf, die beiden Resolutionen Nr. 1718 und Nr. 1874 des Weltsicherheitsrates tatsächlich umzusetzen.
Der chinesische UN-Vizevertreter Wang Min sagte auf der Versammlung, die IAEA sollte technische Hilfe und Kooperationen verstärken. Dadurch sollen alle Staaten, darunter auch die Entwicklungsländer, von der friedlichen Nutzung der Atomenergie profitieren.
Wang Min betonte ferner, die IAEA sollte bei einer Lösung der sensiblen Atomfragen weiterhin eine konstruktive Rolle spielen. Dialoge und Verhandlungen seien der einzige Weg zur Lösung der iranischen Atomfrage und der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel.