Ankara
China und die Türkei wollen strategische Kooperationsbeziehungen bilden. Dies haben der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Ankara angekündigt.
Der Ausbau der Beziehungen werde wichtige und tiefgreifende Einflüsse auf die bilateralen Beziehungen ausüben, so Wen.
Recep Tayyip Erdogan erklärte, beide Länder entschieden sich dafür, das bilaterale Handelsvolumen von derzeit 17 auf 50 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 zu erhöhen.
Beide Länder seien mit der Problematik des Terrorismus, Separatismus und Extremismus konfrontiert, so Wen Jiabao. Deshalb würden beide Seiten in wichtigen Fragen wie zum Beispiel der Souveränität, der territorialen Integrität sowie der Staatssicherheit gegenseitig unterstützen und die Kooperation verstärken, so Wen.
Zudem teilte Recep Tayyip Erdogan mit, beide Seiten würden die politischen Konsultationen verstärken, das Kooperationsniveau von Wirtschaft und Handel erhöhen sowie die Koordinierung und Zusammenarbeit in internationalen Organisationen intensivieren.