Die Unruhen in Südkirgisistan sollen bereits 187 Todesopfer und 1918 Verletzte gefordert haben, hieß es aus dem kirgisischen Gesundheitsministeriums am Mittwoch.
Die kirgisische Übergangsregierung erklärte zudem, dass Unterstützer des ehemaligen Präsident Kirgisiens, Kurmanbek Bakiev, die Unruhen geplant hätten. Seit Mittwoch herrscht in Kirgisistan eine dreitägige Staatstrauer, um den Opfern der Unruhen zu gedenken.
Unterdessen hat die kirgisische Polizei am Mittwoch über 100 Verdächtigte verhaftet.
Der derzeitige Vize-Ministerpräsident Kirgisistans, Azimbek Beknazarow, sagte, man fordere weiterhin von Weißrussland, den ehemaligen kirgisische Präsident Kurmanbek Bakiev auszuliefern.
Der kirgisische Verteidigungsminister, Ismail Issakow erklärte, Kirgisistan könne die Lage im Süden selbst kontrollieren. Derzeit bräuchte man keine Friedenstruppen, so Issakow